18.06.2019 09:10 | Deutscher Teeverband e.V. | Essen & Trinken
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Teezahlen 2018 / Teekonsum eingependelt auf hohem Niveau (FOTO)
Foto: obs/Deutscher Teeverband e.V./teeverband.de
Marktabteile Vertriebskanäle. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/8895 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Deutscher Teeverband e.V./teeverband.de"
Hamburg (ots) -
Noch nie wurde in Deutschland eine längere Trocken- und
Hitzeperiode verzeichnet als im Sommer 2018. Dennoch blickt
Deutschlands Tee-Branche positiv auf das vergangene Tee-Jahr 2018
zurück. Das hohe Niveau zeigt sich im deutschen Importvolumen von Tee
mit 50.381 Tonnen aus 67 Ländern weltweit.
Hitze-Spitze
Den Hitze-Spitzen-Rekord verteidigt weiterhin der Sommer 2003.
Neben ihren jeweiligen Sommer-Rekorden vereint die Jahre 2003 und
2018 auch der Pro-Kopf-Konsum von Tee: Jeder Bundesbürger trank in
beiden Hochsommerjahren durchschnittlich gut 26 Liter Schwarz- und
Grüntee. "Auch wenn es widersprüchlich klingt, warmer Tee erfrischt
und entlastet den Körper bei Hitze, während kalte Getränke ihn eher
stressen", erklärt Maximilian Wittig, Geschäftsführer des
Teeverbands. "Als Wachmacher auf dem Weg zur Arbeit, als Durstlöscher
beim Sport oder als erfrischende Abwechslung auf der Grillparty ist
Tee nicht mehr wegzudenken."
Die Blatt-, Beutel- oder Farbfrage
Je nach Vorliebe greifen die Deutschen für ihren Tee-Genuss bequem
zum Tee-Beutel oder zum losen Tee für noch individuellere Wünsche.
Das Verhältnis zwischen losem Blatt und Beutel hält sich konstant bei
60 zu 40 Prozent, das von Grün- zu Schwarztee liegt ebenfalls
unverändert bei 73 zu 27 Prozent.
Bewusst Bio
Bio boomt und auch beim Tee: 2018 wählen Deutschlands Tee-Trinker
häufiger Tees aus kontrolliert biologischem Anbau. Damit steigt die
Quote weiter und macht nun fast zehn Prozent (2017: 9,4 Prozent) der
gesamten Tee-Nachfrage aus. "Die steigende Quote entspricht dem
wachsenden Sinn für nachhaltige Lebensmittelqualität in Deutschland,
die heute nahezu stellvertretend für Lebensqualität steht", erläutert
Maximilian Wittig den Trend.
Wahl der Vertriebswege
Überwiegend wird Tee im Lebensmitteleinzelhandel und im Discounter
gekauft: Mit 52,4 Prozent finden mehr als die Hälfte der Tee-Einkäufe
hier statt. 16,5 Prozent der Tee-Genießer kaufen in
Teefachgeschäften. Die Marktanteile Gastronomie und Großverbraucher
sowie Direktversand liegen mit 5,2 bzw. 4,3 Prozent etwa beim
Vorjahreswert.
Indien hält Spitzenposition als Deutschlands größter Teelieferant
Indien (27 Prozent) und China (23 Prozent) liefern gut die Hälfte
des Tees, den wir in Deutschland trinken. Schon vor drei Jahren
überholte Indien China im Export von Tee nach Deutschland. Während
Indien uns mit fast 33 Prozent den größten Anteil Schwarztee liefert,
kommt der meiste Grüntee aus China (61 Prozent). Weitere
Top-Lieferanten sind die afrikanischen Länder (16 Prozent), die
erstmals Sri Lanka (14 Prozent) überholt haben.
Weltgrößter Tee-Exporteur Kenia erzielt Allzeithoch
Kenia kann 2018 nicht nur die wetterbedingten Einbußen des
Vorjahres wettmachen, sondern bleibt weltweit größter Tee-Exporteur
und erzielt mit einem Plus von zwölf Prozent und rund 493 Tsd. Tonnen
ein Allzeit-Produktionshoch.
Big Five bestimmen die Tee-Produktion
Innerhalb der vergangenen 100 Jahre hat sich die weltweite
Tee-Produktion mehr als verzehnfacht. 2018 stieg die Weltproduktion
um weitere drei Prozent auf über 5.8 Mio. Tonnen. Die Big Five -
China, Indien, Kenia, Sri Lanka und Indonesien - bestimmen mit ihrer
Produktion den weltweiten Tee-Markt zu 80 Prozent. 2018 wuchsen die
Exporte der Anbauländer mit 0,6 Prozent leicht gegenüber dem
Eigenbedarf.
Den ausführlichen Jahresberichtsband "Wirtschaftsfaktor Tee 2019"
inklusive Bilder und detaillierte Grafiken finden Sie für
redaktionelle Zwecke unter:
https://www.teeverband.de/wirtschaft/wirtschaftszahlen/
Auf www.teeverband.de stehen inspirierende Bilder zu Blatt und
Beutel, Sorten und Rezepten, Verarbeitung und Zubereitung honorarfrei
unter Angabe von "Deutscher Teeverband" zum Download zur Verfügung.
Bei Veröffentlichung freuen wir uns über ein Belegexemplar oder den
Online-Link.
Pressekontakt:
Weitere Informationen bei:
Deutscher Teeverband e.V.
Kyra Schaper, PR-Referentin
Sonninstraße 28, 20097 Hamburg
Telefon: +49 40 236016-34
E-Mail: pressetee@wga-hh.de | www.teeverband.de
Original-Content von: Deutscher Teeverband e.V., übermittelt durch news aktuell
Noch nie wurde in Deutschland eine längere Trocken- und
Hitzeperiode verzeichnet als im Sommer 2018. Dennoch blickt
Deutschlands Tee-Branche positiv auf das vergangene Tee-Jahr 2018
zurück. Das hohe Niveau zeigt sich im deutschen Importvolumen von Tee
mit 50.381 Tonnen aus 67 Ländern weltweit.
Hitze-Spitze
Den Hitze-Spitzen-Rekord verteidigt weiterhin der Sommer 2003.
Neben ihren jeweiligen Sommer-Rekorden vereint die Jahre 2003 und
2018 auch der Pro-Kopf-Konsum von Tee: Jeder Bundesbürger trank in
beiden Hochsommerjahren durchschnittlich gut 26 Liter Schwarz- und
Grüntee. "Auch wenn es widersprüchlich klingt, warmer Tee erfrischt
und entlastet den Körper bei Hitze, während kalte Getränke ihn eher
stressen", erklärt Maximilian Wittig, Geschäftsführer des
Teeverbands. "Als Wachmacher auf dem Weg zur Arbeit, als Durstlöscher
beim Sport oder als erfrischende Abwechslung auf der Grillparty ist
Tee nicht mehr wegzudenken."
Die Blatt-, Beutel- oder Farbfrage
Je nach Vorliebe greifen die Deutschen für ihren Tee-Genuss bequem
zum Tee-Beutel oder zum losen Tee für noch individuellere Wünsche.
Das Verhältnis zwischen losem Blatt und Beutel hält sich konstant bei
60 zu 40 Prozent, das von Grün- zu Schwarztee liegt ebenfalls
unverändert bei 73 zu 27 Prozent.
Bewusst Bio
Bio boomt und auch beim Tee: 2018 wählen Deutschlands Tee-Trinker
häufiger Tees aus kontrolliert biologischem Anbau. Damit steigt die
Quote weiter und macht nun fast zehn Prozent (2017: 9,4 Prozent) der
gesamten Tee-Nachfrage aus. "Die steigende Quote entspricht dem
wachsenden Sinn für nachhaltige Lebensmittelqualität in Deutschland,
die heute nahezu stellvertretend für Lebensqualität steht", erläutert
Maximilian Wittig den Trend.
Wahl der Vertriebswege
Überwiegend wird Tee im Lebensmitteleinzelhandel und im Discounter
gekauft: Mit 52,4 Prozent finden mehr als die Hälfte der Tee-Einkäufe
hier statt. 16,5 Prozent der Tee-Genießer kaufen in
Teefachgeschäften. Die Marktanteile Gastronomie und Großverbraucher
sowie Direktversand liegen mit 5,2 bzw. 4,3 Prozent etwa beim
Vorjahreswert.
Indien hält Spitzenposition als Deutschlands größter Teelieferant
Indien (27 Prozent) und China (23 Prozent) liefern gut die Hälfte
des Tees, den wir in Deutschland trinken. Schon vor drei Jahren
überholte Indien China im Export von Tee nach Deutschland. Während
Indien uns mit fast 33 Prozent den größten Anteil Schwarztee liefert,
kommt der meiste Grüntee aus China (61 Prozent). Weitere
Top-Lieferanten sind die afrikanischen Länder (16 Prozent), die
erstmals Sri Lanka (14 Prozent) überholt haben.
Weltgrößter Tee-Exporteur Kenia erzielt Allzeithoch
Kenia kann 2018 nicht nur die wetterbedingten Einbußen des
Vorjahres wettmachen, sondern bleibt weltweit größter Tee-Exporteur
und erzielt mit einem Plus von zwölf Prozent und rund 493 Tsd. Tonnen
ein Allzeit-Produktionshoch.
Big Five bestimmen die Tee-Produktion
Innerhalb der vergangenen 100 Jahre hat sich die weltweite
Tee-Produktion mehr als verzehnfacht. 2018 stieg die Weltproduktion
um weitere drei Prozent auf über 5.8 Mio. Tonnen. Die Big Five -
China, Indien, Kenia, Sri Lanka und Indonesien - bestimmen mit ihrer
Produktion den weltweiten Tee-Markt zu 80 Prozent. 2018 wuchsen die
Exporte der Anbauländer mit 0,6 Prozent leicht gegenüber dem
Eigenbedarf.
Den ausführlichen Jahresberichtsband "Wirtschaftsfaktor Tee 2019"
inklusive Bilder und detaillierte Grafiken finden Sie für
redaktionelle Zwecke unter:
https://www.teeverband.de/wirtschaft/wirtschaftszahlen/
Auf www.teeverband.de stehen inspirierende Bilder zu Blatt und
Beutel, Sorten und Rezepten, Verarbeitung und Zubereitung honorarfrei
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