16.09.2019 11:36 | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe | Auto & Verkehr
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Kfz-Gewerbe: Erwartungen gehen deutlich zurück (FOTO)
Foto: obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/ProMotor
Erwartungen Geschäftsklimaindex 4. Quartal / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7865 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe/ProMotor"
Bonn (ots) -
Im Kraftfahrzeuggewerbe steht die Stimmung auf Herbst. Die
Geschäftsentwicklung ist gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen.
Das ist ein Ergebnis aus dem aktuellen Geschäftsklimaindex, den der
Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) ermittelt hat. Nur 20,4
Prozent der befragten Betriebe bewerteten die Geschäftslage im
laufenden dritten Quartal als "gut". Im Vorjahreszeitraum waren
immerhin noch 26,2 Prozent dieser Meinung. 29,35 Prozent berichten
aktuell von einem "schlechten", 50,25 Prozent von einem
"befriedigenden bzw. saisonüblichen" Gesamtgeschäft (Vorjahr 27,0
bzw. 46,8 Prozent).
Etwas optimistischer bleibt die Stimmung bei den Neuwagen. 17,1
Prozent der Betriebe beurteilten hier die Geschäftsentwicklung von
Juli bis September als "gut", im Vorjahr waren es nur 15,9 Prozent.
Allerdings bleibt der Anteil derer, die das Geschäft als
"befriedigend bzw. saisonüblich" oder als "schlecht" beurteilen,
hoch. Spürbar hat der Gebrauchtwagenmarkt gegenüber Vorjahreszeitraum
nachgegeben. Ein "gutes" Geschäft verzeichnen 17,7 Prozent der
Befragten, im dritten Quartal 2018 waren es noch 22 Prozent. Jeweils
ein Drittel der Befragten gab im gleichen Zeitraum 2018 als auch 2019
an, das Gebrauchtwagengeschäft laufe "schlecht".
Noch deutlicher ist die Eintrübung im Werkstattgeschäft.
Berichteten im Vergleichszeitraum 2018 noch 40,7 Prozent der Betriebe
über eine "gute" Werkstattauslastung, waren es aktuell nur noch 26,4
Prozent. 59,2 Prozent verzeichnen eine "befriedigende bzw.
saisonübliche", 14,4 Prozent eine "schlechte" Auslastung.
Die Erwartungen für das vierte Quartal gehen weiter spürbar
zurück. Aktuell gehen nur 19,7 Prozent der Befragten von einer
Verbesserung gegenüber dem dritten Quartal aus, im Vorjahr hatten
noch 33,4 Prozent diese Hoffnung. Rund zwei Drittel der Betriebe
rechnen mit einer "gleichen bzw. saisonüblichen" Entwicklung über
alle Sparten hinweg.
Der Index-Wert zur aktuellen Geschäftslage über alle drei
Geschäftsbereiche erreicht im dritten Quartal 90,4 Punkte. Damit ist
er erneut im Vergleich zu den entsprechenden Quartalswerten gesunken
- von 100,9 (2015) über 98,5 (2016), 96,7 (2017) und 94,2 (2018). Für
das bevorstehende vierte Quartal sieht es nicht besser aus. Der
Index-Wert für die erwartete Geschäftslage fällt über alle
Geschäftsbereiche auf 96,3 Punkte zurück, im Vergleichsquartal lag er
noch bei 103,9 Punkten. Vor allem beim Werkstattgeschäft gehen die
Werte zurück, nur 30,2 Prozent rechnen mit einer besseren
Auftragslage, 2018 waren es noch 48,0 Prozent. Aber auch beim Handel
mit Gebrauchtwagen und Neufahrzeugen sind die Aussichten im Vergleich
zum Vorjahr deutlich eingetrübt.
Pressekontakt:
Stefan Meyer,ZDK-PR-Referent
Tel.: 0228/91 27 273
E-Mail: smeyer@kfzgewerbe.de
Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, übermittelt durch news aktuell
Im Kraftfahrzeuggewerbe steht die Stimmung auf Herbst. Die
Geschäftsentwicklung ist gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen.
Das ist ein Ergebnis aus dem aktuellen Geschäftsklimaindex, den der
Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) ermittelt hat. Nur 20,4
Prozent der befragten Betriebe bewerteten die Geschäftslage im
laufenden dritten Quartal als "gut". Im Vorjahreszeitraum waren
immerhin noch 26,2 Prozent dieser Meinung. 29,35 Prozent berichten
aktuell von einem "schlechten", 50,25 Prozent von einem
"befriedigenden bzw. saisonüblichen" Gesamtgeschäft (Vorjahr 27,0
bzw. 46,8 Prozent).
Etwas optimistischer bleibt die Stimmung bei den Neuwagen. 17,1
Prozent der Betriebe beurteilten hier die Geschäftsentwicklung von
Juli bis September als "gut", im Vorjahr waren es nur 15,9 Prozent.
Allerdings bleibt der Anteil derer, die das Geschäft als
"befriedigend bzw. saisonüblich" oder als "schlecht" beurteilen,
hoch. Spürbar hat der Gebrauchtwagenmarkt gegenüber Vorjahreszeitraum
nachgegeben. Ein "gutes" Geschäft verzeichnen 17,7 Prozent der
Befragten, im dritten Quartal 2018 waren es noch 22 Prozent. Jeweils
ein Drittel der Befragten gab im gleichen Zeitraum 2018 als auch 2019
an, das Gebrauchtwagengeschäft laufe "schlecht".
Noch deutlicher ist die Eintrübung im Werkstattgeschäft.
Berichteten im Vergleichszeitraum 2018 noch 40,7 Prozent der Betriebe
über eine "gute" Werkstattauslastung, waren es aktuell nur noch 26,4
Prozent. 59,2 Prozent verzeichnen eine "befriedigende bzw.
saisonübliche", 14,4 Prozent eine "schlechte" Auslastung.
Die Erwartungen für das vierte Quartal gehen weiter spürbar
zurück. Aktuell gehen nur 19,7 Prozent der Befragten von einer
Verbesserung gegenüber dem dritten Quartal aus, im Vorjahr hatten
noch 33,4 Prozent diese Hoffnung. Rund zwei Drittel der Betriebe
rechnen mit einer "gleichen bzw. saisonüblichen" Entwicklung über
alle Sparten hinweg.
Der Index-Wert zur aktuellen Geschäftslage über alle drei
Geschäftsbereiche erreicht im dritten Quartal 90,4 Punkte. Damit ist
er erneut im Vergleich zu den entsprechenden Quartalswerten gesunken
- von 100,9 (2015) über 98,5 (2016), 96,7 (2017) und 94,2 (2018). Für
das bevorstehende vierte Quartal sieht es nicht besser aus. Der
Index-Wert für die erwartete Geschäftslage fällt über alle
Geschäftsbereiche auf 96,3 Punkte zurück, im Vergleichsquartal lag er
noch bei 103,9 Punkten. Vor allem beim Werkstattgeschäft gehen die
Werte zurück, nur 30,2 Prozent rechnen mit einer besseren
Auftragslage, 2018 waren es noch 48,0 Prozent. Aber auch beim Handel
mit Gebrauchtwagen und Neufahrzeugen sind die Aussichten im Vergleich
zum Vorjahr deutlich eingetrübt.
Pressekontakt:
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Tel.: 0228/91 27 273
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