16.11.2023 16:12 | rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg | Auto & Verkehr
0 00,00



0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00





GDL-Chef Weselsky verteidigt aktuellen Bahn-Streik
Berlin (ots) -
Der Chef der Gewerkschaft der Lokführer GDL, Claus Weselsky, hat den aktuellen Bahnstreik im ARD-Mittagsmagazin verteidigt. Die Verantwortung für den Streik liege bei der Deutschen Bahn und Personalvorstand Martin Seiler, die nicht über eine Absenkung der Wochenarbeitszeit und über Tarifverträge für Fahrdienstleiter verhandeln wollten, so Weselsky. "Und wenn jemand mit Ihnen nicht darüber verhandelt, [...] welche Kompromisse man finden kann, sondern das ob davor ist, dann können Sie nichts anderes, als den Arbeitskampf zu Hilfe nehmen und den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen", sagte Weselsky.
Zudem kritisierte Weselsky den Abbruch der heutigen Verhandlungen von Seiten der Deutschen Bahn: "Ein Personalvorstand, der die Arbeit verweigert, ist aus unserer Sicht untragbar." Das Angebot der Deutschen Bahn beinhaltet unter anderem eine Lohnsteigerung von elf Prozent und eine Inflationsprämie von 2.850 Euro bei einer Laufzeit von 32 Monaten. Die Gewerkschaft fordert eine 5-Tage-Woche und die Senkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden. Weitere Streiks wollte Weselsky nicht ausschließen und verwies auf die Deutsche Bahn: "Wir schauen mal, ob Herr Seiler weiter im Streik ist. Oder ob er sich endlich an den Verhandlungstisch begibt und nach Lösungen mit uns sucht - und zwar in allen Forderungspunkten."
Der heutige bundesweite Bahnstreik soll noch bis 18 Uhr gehen, werde aber laut der Deutschen Bahn noch Auswirkungen bis mindestens Freitag auf den Bahnverkehr haben.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell
Der Chef der Gewerkschaft der Lokführer GDL, Claus Weselsky, hat den aktuellen Bahnstreik im ARD-Mittagsmagazin verteidigt. Die Verantwortung für den Streik liege bei der Deutschen Bahn und Personalvorstand Martin Seiler, die nicht über eine Absenkung der Wochenarbeitszeit und über Tarifverträge für Fahrdienstleiter verhandeln wollten, so Weselsky. "Und wenn jemand mit Ihnen nicht darüber verhandelt, [...] welche Kompromisse man finden kann, sondern das ob davor ist, dann können Sie nichts anderes, als den Arbeitskampf zu Hilfe nehmen und den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen", sagte Weselsky.
Zudem kritisierte Weselsky den Abbruch der heutigen Verhandlungen von Seiten der Deutschen Bahn: "Ein Personalvorstand, der die Arbeit verweigert, ist aus unserer Sicht untragbar." Das Angebot der Deutschen Bahn beinhaltet unter anderem eine Lohnsteigerung von elf Prozent und eine Inflationsprämie von 2.850 Euro bei einer Laufzeit von 32 Monaten. Die Gewerkschaft fordert eine 5-Tage-Woche und die Senkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden. Weitere Streiks wollte Weselsky nicht ausschließen und verwies auf die Deutsche Bahn: "Wir schauen mal, ob Herr Seiler weiter im Streik ist. Oder ob er sich endlich an den Verhandlungstisch begibt und nach Lösungen mit uns sucht - und zwar in allen Forderungspunkten."
Der heutige bundesweite Bahnstreik soll noch bis 18 Uhr gehen, werde aber laut der Deutschen Bahn noch Auswirkungen bis mindestens Freitag auf den Bahnverkehr haben.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Auto & Verkehr schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Studie: Deutsche würden Gastrobesuche weiter reduzieren / dti fordert: 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen müssen bleiben

Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im September 2023: +0,8 % zum Vorjahresmonat / Anstieg der Beschäftigtenzahl auch zum Vormonat
WIESBADEN (ots) - Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe, September 2023 +0,8 % zum Vorjahresmonat +0,4 % zum Vormonat Ende September 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des ...Artikel lesenGroßhandelspreise im Oktober 2023: -4,2 % gegenüber Oktober 2022
WIESBADEN (ots) - Großhandelsverkaufspreise, Oktober 2023 -4,2 % zum Vorjahresmonat -0,7 % zum Vormonat Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Oktober 2023 um 4,2 % niedriger als im Oktober 20...Artikel lesenLeben nach Corona: Mehr Sorgen rund um Haushaltseinkommen und gute Ernährung
München (ots) - - Der Pandemic Recovery Survey, eine von LMU weltweit geführte Umfrage befasst sich mit der Lebenssituation nach der Corona-Pandemie - Insgesamt wurden 621.000 Menschen aus 21 Lä...Artikel lesenDeutsche Bauindustrie: Studie von Roland Berger prognostiziert weiteren Einbruch in 2024 - Erholung erst ab 2025

Meistgelesen
- PwC Studie: Covid-19 dreht den Kreditzyklus für Unternehmenskredite (FOTO)
- "Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel"
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Tourismus in Deutschland im Juni 2023: 1,1 % mehr Übernachtungen als im Vorjahr / 2,2 % weniger Übernachtungen als im Juni 2019
- Arbeitsmarkt zum Jahresstart trotz Krisencocktail stabil - Brossardt: "Unternehmen halten Beschäftigte - Bayern auch 2023 Jobmotor"