19.10.2018 10:33 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Auto & Verkehr
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
BGA kritisiert: Fehlende Verteilungsgerechtigkeit bei Anhebung der Lkw-Mautsätze
Berlin (ots) - "Durch die Anhebung der Lkw-Maut zum 1. Januar 2019
werden Unternehmen künftig mit über 7 Milliarden Euro belastet.
Besonders schmerzlich sind die fehlende Verteilungsgerechtigkeit und
die Anlastung von sachfremden, externen Kosten. Für schadstoffarme,
schwere Euro-VI-Lkw steigen die Kosten pro Kilometer allein durch die
höheren Mautsätze um rund 40 Prozent und das Ziel einer möglichst
schnellen Schadstoffreduktion wird konterkariert. Bereits heute
leistet der Straßengüterverkehr einen maßgeblichen Beitrag zu den
Infrastrukturkosten. Auch aus Verbrauchersicht ist die erhebliche
Ausweitung der Maut nicht sachgerecht. Angesichts des bereits heute
hohen Kostendrucks ist der Handel gezwungen, zumindest einen Teil der
zusätzlichen Kosten an die Kunden weiterzugeben. Die Lkw-Maut wirkt
somit wie eine versteckte Steuer für die Endkunden. Zwar ist die
Befreiung der Maut bei umweltfreundlichen Gasantrieben richtig,
allerdings ist die Ausnahme von Erdgasantrieben zu kurz gedacht. Auch
die Lkw, die mit dem umweltfreundlichen Autogas (LPG) betrieben
werden, müssen von der Maut befreit werden." Dies erklärt Carsten
Taucke, Vorsitzender des BGA-Verkehrsausschusses, anlässlich der
Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes.
Berlin, 19. Oktober 2018
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
werden Unternehmen künftig mit über 7 Milliarden Euro belastet.
Besonders schmerzlich sind die fehlende Verteilungsgerechtigkeit und
die Anlastung von sachfremden, externen Kosten. Für schadstoffarme,
schwere Euro-VI-Lkw steigen die Kosten pro Kilometer allein durch die
höheren Mautsätze um rund 40 Prozent und das Ziel einer möglichst
schnellen Schadstoffreduktion wird konterkariert. Bereits heute
leistet der Straßengüterverkehr einen maßgeblichen Beitrag zu den
Infrastrukturkosten. Auch aus Verbrauchersicht ist die erhebliche
Ausweitung der Maut nicht sachgerecht. Angesichts des bereits heute
hohen Kostendrucks ist der Handel gezwungen, zumindest einen Teil der
zusätzlichen Kosten an die Kunden weiterzugeben. Die Lkw-Maut wirkt
somit wie eine versteckte Steuer für die Endkunden. Zwar ist die
Befreiung der Maut bei umweltfreundlichen Gasantrieben richtig,
allerdings ist die Ausnahme von Erdgasantrieben zu kurz gedacht. Auch
die Lkw, die mit dem umweltfreundlichen Autogas (LPG) betrieben
werden, müssen von der Maut befreit werden." Dies erklärt Carsten
Taucke, Vorsitzender des BGA-Verkehrsausschusses, anlässlich der
Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes.
Berlin, 19. Oktober 2018
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Auto & Verkehr schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Nahverkehr: Anteil der Altersgruppe 55+ bei Fahrerinnen und Fahrern von Bussen und Straßenbahnen überdurchschnittlich hoch
WIESBADEN (ots) - 40 % der Fahrerinnen und Fahrer waren 2022 mindestens 55 Jahre alt, nur 14 % unter 35 Jahren Für die Mobilitätswende und einen funktionierenden Nahverkehr werden Fahrerinnen und F...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2023: voraussichtlich -4,0 % zum November 2023
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2023 57,2 Milliarden Euro -4,0 % zum Vormonat -1,7 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaate...Artikel lesenBundeshaushalt 2024: Bundesregierung streicht Fördergelder bei wichtigen Zukunftsthemen
Berlin (ots) - - Luftverkehrssteuererhöhung trifft die Branche hart - Standortkosten in Deutschland explodieren weiter - Wegfall wichtiger Fördergelder erschwert die Transformation der Flughäf...Artikel lesenDiesel im Osten Deutschlands am teuersten / Hessen und Hamburg hat die höchsten Benzinpreise / Saarland am günstigsten / regionale Preisunterschiede von fast 9 Cent
München (ots) - Zwischen den deutschen Bundesländern gibt es derzeit große Preisunterschiede beim Tanken. Bei Diesel-Kraftstoff beträgt die Differenz zwischen teuerstem und günstigstem Bundesland 8,...Artikel lesen12,3 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Dezember 2023 als im Dezember 2022
WIESBADEN (ots) - - 19,0 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2023 als im Oktober 2022 - 11,7 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2023 gegenüber Oktober 2022 Die Zahl der beantragten Reg...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Arbeitsmarkt zum Jahresstart trotz Krisencocktail stabil - Brossardt: "Unternehmen halten Beschäftigte - Bayern auch 2023 Jobmotor"
- Analyse Bundesländer im 5-Jahres-Vergleich: Zuwachs bei Solaranlagen, E-Autos und Wärmepumpen positiv
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Jobfrust in Deutschland: Jede:r Dritte würde am liebsten kündigen/ Jobpulse 2023 - aktuelle Umfrage von WorkGenius und Appinio/ Freizeit & Flexibilität - das ist den Deutschen beim Job am wichtigsten