10.07.2018 12:10 | VEDA - Vereinigung deutscher Autohöfe e.V. | Auto & Verkehr
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Autobahn Parkplatz Report 2018 - Die Zusammenfassung / LKW Parkplatz-Situation verschlechtert sich kontinuierlich / Monopolist Tank & Rast verhindert trotzdem aktiv den Neubau (FOTO)
Foto: obs/VEDA - Vereinigung deutscher Autohöfe e.V./eigenes Bildmaterial
Autobahn Parkplatz Report 2018 - Die Zusammenfassung / LKW Parkplatz-Situation verschlechtert sich kontinuierlich / Monopolist Tank & Rast verhindert trotzdem aktiv den Neubau / Vor den Toren Münchens im architektonisch spektakulären Autohof Schweitenkirchen lud der Branchenverband VEDA zur Vorstellung des Autobahn Parkplatz Report 2018. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/101227 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/VEDA - Vereinigung deutscher Autohöfe e.V./eigenes Bildmaterial"
Regensburg (ots) -
1. Wochentags benötigen über 100 000 Lkws einen Parkplatz
entlang der Autobahnen.
2. Es fehlen bereits heute an den deutschen Autobahnen über
30 000 Lkw-Parkplätze.
3. Die deutsche Speditionswirtschaft klagt über einen akuten und
steigenden LKW-Fahrer-Mangel, was zu Lieferengpässen (einige
Supermärkte sind schon betroffen) und zu einer Verteuerung
der Produkte führt. Einer der Hauptgründe sind die schlechten
Rahmenbedingungen, insbesondere der tägliche Kampf um einen
Parkplatz auf der Autobahn.
4. Weitere neue Negativqualität ist das immense Ansteigen der
LKW-Überfälle durch organisierte Banden. Der Schaden durch
ausgeraubte Ladungen hat bereits die Milliardengrenze
überschritten. Derzeitig einzige wirkungsvolle Gegenmaßnahme
sind die über 22 "Premium-Parking" Anlagen der Autohöfe.
Diese genannten Anlagen bieten mehr Sicherheit und mehr
Kontrolle. Weitere Premium Parkplätze entstehen gerade. Da es sich um
ein internationales Problem handelt, schließt die VEDA mit der TAPA
eine Kooperation. Auch Wohnmobile und Caravan wollen diese
Sicherheit. Die Premium Parkplätze sollen dafür geöffnet werden.
5. Die aktuellen und veröffentlichten Verkehrsprognosen reichen
bis in das Jahr 2030. Das über Lkw abgewickelte Transport-
Aufkommen steigt im Prognosezeitraum jährlich im Durchschnitt
um etwa 4 %. Der Zuwachs wird überproportional auf den
Bundesfernstraßen abgewickelt.
Daraus folgt, dass die Parkplatz-Nachfrage entlang der Autobahnen
um mindestens 4 % pro Jahr steigt, also 4 000 Lkw-Parkplätze werden
jährlich zusätzlich benötigt. Die Neubauquote von Bund und Ländern
kann dies trotz außerordentlichen Anstrengungen, wie in den letzten
Jahren, auf der Autobahn nicht annähernd leisten. Die Lkw-
Parkplatzsituation dramatisiert sich weiter.
6. Sichtbares Zeichen der verheerenden Lkw-Parkplatznot sind
nicht nur bis auf die Autobahn hinaus parkende Lkws in den
Raststätten und unbewirtschafteten Parkplatzeinfahrten,
sondern mittlerweile auch Hunderte von Lkws, die wochentags
in ihrer Not ihren Lkw einfach auf der Autobahn abstellen.
Weiterhin eine Verzwanzigfachung der tragischen Unfälle mit
Todesfolge, die durch das grob verkehrswidrige Parken
ausgelöst wurden.
7. Definitiv einzige Lösung die Tendenz irgendwann umzudrehen, ist
ein grundsätzlicher Strategiewechsel der Auftragsverwaltungen durch
den Bau von Lkw-Parkplätzen neben der Autobahn.
Das Potential alleine in Gewerbegebieten, in denen Autohöfe
angesiedelt sind, liegt bereits bei über 10 000 Stück.
Weitere Vorteile: Das Baugenehmigungsverfahren geht viel
schneller und die Kosten pro Lkw-Stellplatz betragen
durchschnittlich 50 000 Euro weniger. Der Steuerzahler wird
mit einem Milliarden-Euro-Betrag entlastet.
8. Über 50 % aller nachts parkenden Lkws lösen keinerlei Umsatz
aus, es ist kein Bedarf an Gastronomie, Shop und Tanken vorhanden.
Für diese Zielgruppe genügen für die lange Schlafpause Großparkplätze
neben der Autobahn, ausgestattet nur mit WC-Anlagen und Duschen.
9. Nicht ganz 60 % aller Lkws parken in Deutschland auf einem
bewirtschafteten Lkw-Parkplatz (Gastronomie, Shop, Sanitär,
Tankstelle), etwa 25 % auf einem unbewirtschafteten Parkplatz mit
WC-Anlagen, aber ohne Gastronomie, Shop, Tankstelle und
Duschen.
Etwas mehr als 15 % aller Lkw-Fahrer verbringen ihre Nacht
auf und neben der Autobahn ohne alles, ohne jeden Komfort,
auch ohne Toilette und Waschmöglichkeit.
10. Nur auf Autohöfen lässt sich Sicherheit für Ladung und Fahrer
realisieren.
11. Politik und Auftragsverwaltung
Der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sendet klare
Signale in die Richtung, neue Wege gehen zu wollen. Länder mit
höchstem Transitverkehr, wie Bayern, Niedersachsen, Hessen und
Baden-Württemberg, sind aktiv und schöpfen auch Potentiale der
Autohöfe aus, andere, in ähnlicher Situation, tun dies nicht und
verschenken seit Jahren zusammen einen mittlerweile vierstelligen
Betrag an möglichen neuen Lkw-Stellplätzen.
12. Die Tank & Rast, fast 100 %iger Lizenzinhaber auf der
Autobahn, verhindert massiv die Entstehung von dringend
benötigten LKW-Parkplätzen neben der Autobahn, um ihr
weltweit einmaliges Monopol zu erhalten. Auch Bundesbehörden
stellen dies fest.
Der Autobahn-Parkplatz-Report 2018 wurde am Samstag, den
07.07.2018, zur Hauptreisezeit auf dem Autohof
Schweitenkirchen, vor den Toren Münchens, vorgestellt. Alle
drei unmittelbar in der Nähe liegenden Tank & Rast Betriebe,
Holledau, Fürholzen West und Ost, verkauften an diesem Tag
den Liter Diesel für 25 Cent pro Liter teurer als neben der
Autobahn (1,529 Cent/Liter zu 1,279 Cent/Liter)!
Pressekontakt:
VEDA Vereinigung Deutscher Autohöfe e. V.
Frau Klein Tel. 0941 30 70 8-23
VEDA-Bundesverband@24-real-estate.de
Präsident Alexander Ruscheinsky und Geschäftsführer Herbert Quabach
www.veda-ev.de
Original-Content von: VEDA - Vereinigung deutscher Autohöfe e.V., übermittelt durch news aktuell
1. Wochentags benötigen über 100 000 Lkws einen Parkplatz
entlang der Autobahnen.
2. Es fehlen bereits heute an den deutschen Autobahnen über
30 000 Lkw-Parkplätze.
3. Die deutsche Speditionswirtschaft klagt über einen akuten und
steigenden LKW-Fahrer-Mangel, was zu Lieferengpässen (einige
Supermärkte sind schon betroffen) und zu einer Verteuerung
der Produkte führt. Einer der Hauptgründe sind die schlechten
Rahmenbedingungen, insbesondere der tägliche Kampf um einen
Parkplatz auf der Autobahn.
4. Weitere neue Negativqualität ist das immense Ansteigen der
LKW-Überfälle durch organisierte Banden. Der Schaden durch
ausgeraubte Ladungen hat bereits die Milliardengrenze
überschritten. Derzeitig einzige wirkungsvolle Gegenmaßnahme
sind die über 22 "Premium-Parking" Anlagen der Autohöfe.
Diese genannten Anlagen bieten mehr Sicherheit und mehr
Kontrolle. Weitere Premium Parkplätze entstehen gerade. Da es sich um
ein internationales Problem handelt, schließt die VEDA mit der TAPA
eine Kooperation. Auch Wohnmobile und Caravan wollen diese
Sicherheit. Die Premium Parkplätze sollen dafür geöffnet werden.
5. Die aktuellen und veröffentlichten Verkehrsprognosen reichen
bis in das Jahr 2030. Das über Lkw abgewickelte Transport-
Aufkommen steigt im Prognosezeitraum jährlich im Durchschnitt
um etwa 4 %. Der Zuwachs wird überproportional auf den
Bundesfernstraßen abgewickelt.
Daraus folgt, dass die Parkplatz-Nachfrage entlang der Autobahnen
um mindestens 4 % pro Jahr steigt, also 4 000 Lkw-Parkplätze werden
jährlich zusätzlich benötigt. Die Neubauquote von Bund und Ländern
kann dies trotz außerordentlichen Anstrengungen, wie in den letzten
Jahren, auf der Autobahn nicht annähernd leisten. Die Lkw-
Parkplatzsituation dramatisiert sich weiter.
6. Sichtbares Zeichen der verheerenden Lkw-Parkplatznot sind
nicht nur bis auf die Autobahn hinaus parkende Lkws in den
Raststätten und unbewirtschafteten Parkplatzeinfahrten,
sondern mittlerweile auch Hunderte von Lkws, die wochentags
in ihrer Not ihren Lkw einfach auf der Autobahn abstellen.
Weiterhin eine Verzwanzigfachung der tragischen Unfälle mit
Todesfolge, die durch das grob verkehrswidrige Parken
ausgelöst wurden.
7. Definitiv einzige Lösung die Tendenz irgendwann umzudrehen, ist
ein grundsätzlicher Strategiewechsel der Auftragsverwaltungen durch
den Bau von Lkw-Parkplätzen neben der Autobahn.
Das Potential alleine in Gewerbegebieten, in denen Autohöfe
angesiedelt sind, liegt bereits bei über 10 000 Stück.
Weitere Vorteile: Das Baugenehmigungsverfahren geht viel
schneller und die Kosten pro Lkw-Stellplatz betragen
durchschnittlich 50 000 Euro weniger. Der Steuerzahler wird
mit einem Milliarden-Euro-Betrag entlastet.
8. Über 50 % aller nachts parkenden Lkws lösen keinerlei Umsatz
aus, es ist kein Bedarf an Gastronomie, Shop und Tanken vorhanden.
Für diese Zielgruppe genügen für die lange Schlafpause Großparkplätze
neben der Autobahn, ausgestattet nur mit WC-Anlagen und Duschen.
9. Nicht ganz 60 % aller Lkws parken in Deutschland auf einem
bewirtschafteten Lkw-Parkplatz (Gastronomie, Shop, Sanitär,
Tankstelle), etwa 25 % auf einem unbewirtschafteten Parkplatz mit
WC-Anlagen, aber ohne Gastronomie, Shop, Tankstelle und
Duschen.
Etwas mehr als 15 % aller Lkw-Fahrer verbringen ihre Nacht
auf und neben der Autobahn ohne alles, ohne jeden Komfort,
auch ohne Toilette und Waschmöglichkeit.
10. Nur auf Autohöfen lässt sich Sicherheit für Ladung und Fahrer
realisieren.
11. Politik und Auftragsverwaltung
Der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sendet klare
Signale in die Richtung, neue Wege gehen zu wollen. Länder mit
höchstem Transitverkehr, wie Bayern, Niedersachsen, Hessen und
Baden-Württemberg, sind aktiv und schöpfen auch Potentiale der
Autohöfe aus, andere, in ähnlicher Situation, tun dies nicht und
verschenken seit Jahren zusammen einen mittlerweile vierstelligen
Betrag an möglichen neuen Lkw-Stellplätzen.
12. Die Tank & Rast, fast 100 %iger Lizenzinhaber auf der
Autobahn, verhindert massiv die Entstehung von dringend
benötigten LKW-Parkplätzen neben der Autobahn, um ihr
weltweit einmaliges Monopol zu erhalten. Auch Bundesbehörden
stellen dies fest.
Der Autobahn-Parkplatz-Report 2018 wurde am Samstag, den
07.07.2018, zur Hauptreisezeit auf dem Autohof
Schweitenkirchen, vor den Toren Münchens, vorgestellt. Alle
drei unmittelbar in der Nähe liegenden Tank & Rast Betriebe,
Holledau, Fürholzen West und Ost, verkauften an diesem Tag
den Liter Diesel für 25 Cent pro Liter teurer als neben der
Autobahn (1,529 Cent/Liter zu 1,279 Cent/Liter)!
Pressekontakt:
VEDA Vereinigung Deutscher Autohöfe e. V.
Frau Klein Tel. 0941 30 70 8-23
VEDA-Bundesverband@24-real-estate.de
Präsident Alexander Ruscheinsky und Geschäftsführer Herbert Quabach
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Schlagwörter
LKW , Auto , Gastgewerbe , Autobahn Parkplatz Report , Governance , Verbände , Verkehr , Parkplatz , Wirtschaft , Politik , Bild , Auto / Verkehr , Regensburg ,
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