19.12.2018 10:53 | Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) | Arbeit & Beruf
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ZAV 2018: Rekrutierung ausländischer Fachkräfte erfolgreich fortgesetzt (FOTO)
Foto: obs/Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)/ZAV
Aus diesen Ländern gewann die ZAV 2018 die meisten Fachkräfte für Arbeitgeber in Deutschland / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/120764 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)/ZAV"
Bonn (ots) -
Seit 2011 berät und vermittelt die Zentrale Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Fachkräfte aus dem
Ausland, die eine Beschäftigung in Deutschland suchen. 2018 hat die
ZAV 2.264 Fachkräften aus dem Ausland zu einer ausbildungsadäquaten
Tätigkeit in Deutschland verholfen. "Das bedeutet ein Plus von knapp
30 Prozent gegenüber den Ergebnissen von 2017", unterstreicht Manfred
Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZAV. Mit mehr als
150.000 Anfragen registrierte die ZAV 2018 in ihrem Virtuellen
Welcome Center auch eine steigende Zahl von Interessenten aus dem
Ausland auf der Suche nach Informationen zu einer Beschäftigung in
Deutschland. "Wir werden 2019 unsere Aktivitäten zur gezielten
Ansprache von Fachkräften weltweit weiter ausbauen, um Unternehmen in
Deutschland angesichts von Fachkräfteengpässen im Land eine
Stellenbesetzung mit ausländischen Fachkräften zu ermöglichen", sagte
Jäger. "Das von der Bundesregierung geplante
Fachkräfteeinwanderungsgesetz kann hier Rahmenbedingungen der
Rekrutierung erleichtern."
Das Virtuelle Welcome Center der ZAV ist die zentrale Anlaufstelle
für einwanderungsinteressierte Fachkräfte sowie für Ausbildungs- und
Studienplatzsuchende aus dem Ausland. Zwei Drittel der 150.000
Anfragen liefen telefonisch ein, etwa ein Viertel kam per E-Mail. Die
individuelle Beratung der Interessenten erfolgte darüber hinaus auch
über Textchats und Skype-Gespräche, zumeist auf Deutsch oder
Englisch, in Einzelfällen auch in zehn weiteren Fremdsprachen. 2018
führte die ZAV zusätzlich regelmäßige Online-Workshops ein. Bequem
von den Rechnern von zuhause aus können Interessenten weltweit
Vorträge zu "Arbeiten und Leben in Deutschland" sowie "Erfolgreich
bewerben in Deutschland" verfolgen und über Sprach- oder Textchat
Fragen stellen. "Wenn Bewerber weitergehend interessiert sind, bieten
wir anschließend individuelle Beratungstermine an. Auf diesem Wege
gewinnen unsere Beraterinnen und Berater weitere Kandidaten für die
Vermittlung auf einen Arbeitsplatz in Deutschland", erläutert Manfred
Jäger.
Mehr als 40 Prozent der Fachkräfte aus dem Ausland, die mit
Unterstützung der ZAV 2018 eine Beschäftigung in Deutschland
aufnahmen, kamen aus anderen EU-Staaten. Spanien, Italien, Bulgarien,
Kroatien sowie Polen und die Slowakei zählen zu den häufigsten
Herkunftsländern (vgl. Grafik). "Mit den Philippinen, Serbien,
Bosnien-Herzegowina und Brasilien sind jedoch auch Nicht-EU-Staaten
untern den Top Ten der Herkunftsländer unserer neuen Fachkräfte,"
hebt Manfred Jäger hervor. "Wir werden im nächsten Jahr unsere
Rekrutierungsaktivitäten in diesen und weiteren Drittstaaten
intensivieren, da wir angesichts der Demografie-Entwicklung von einer
steigenden Nachfrage der Unternehmen in Deutschland nach Fachkräften
aus dem Ausland ausgehen."
"In Absprache mit unseren Partnern im Ausland führen wir auch
Rekrutierungsveranstaltungen vor Ort durch, um gezielt Bewerber
anzusprechen", so Jäger. "Grundlage der Bewerbersuche ist die
Engpassanalyse der Berufe sowie die konkrete Nachfrage von
Arbeitgebern in Deutschland. Entsprechend gestaltete sich 2018 das
Berufsspektrum der Fachkräfte, die über die ZAV 2018 nach Deutschland
kamen. Fast 40 Prozent von ihnen sind in den Gesundheitsberufen
tätig. Ein Viertel der rekrutierten Fachkräfte nahmen eine Tätigkeit
im Hotel- und Gaststättengewerbe auf, etwa 8 Prozent übt Bau- und
Handwerksberufe aus. Jeweils etwa 7 Prozent waren Fachkräfte in IT-
und Ingenieurberufen. Verkehrs- und Logistikberufe stellten 6 Prozent
der neuen Fachkräfte.
Bei der Vermittlung achtet die ZAV darauf, dass die Bewerber aus
dem Ausland nicht zu schlechteren Bedingungen eingestellt werden als
vergleichbare deutsche Arbeitnehmer. Dabei erhöhen Arbeitgeber ihre
Chance, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, wenn sie diesen genau
auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote machen. Denn gerade
Fachkräfte in Engpassberufen können meistens zwischen mehreren
Jobangeboten wählen - innerhalb Deutschlands und international.
"Insbesondere bei den Gesundheitsberufen ist uns wichtig, dass wir
nicht in Ländern aktiv werden, die selbst einen Mangel an Ärzten und
Pflegekräften haben," unterstreicht Manfred Jäger.
Hintergrund:
Die ZAV ist die Ansprechpartnerin in der Bundesagentur für Arbeit
für den internationalen Arbeitsmarkt. Sie informiert und berät
Fachkräfte aus dem Ausland zu Arbeits- und Lebensbedingungen in
Deutschland und vermittelt geeignete Bewerberinnen und Bewerber bei
bestehender Nachfrage an Unternehmen in Deutschland. Die ZAV ist
einer der Partner hinter "Make it in Germany"
(www.make-it-in-germany.com), dem offiziellen Portal der
Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland.
Pressekontakt:
Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
Bundesagentur für Arbeit
Pressestelle
Dr. Beate Raabe
Tel: 0228 713-1350
E-Mail: zav.presse@arbeitsagentur.de
www.zav.de
Original-Content von: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), übermittelt durch news aktuell
Seit 2011 berät und vermittelt die Zentrale Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Fachkräfte aus dem
Ausland, die eine Beschäftigung in Deutschland suchen. 2018 hat die
ZAV 2.264 Fachkräften aus dem Ausland zu einer ausbildungsadäquaten
Tätigkeit in Deutschland verholfen. "Das bedeutet ein Plus von knapp
30 Prozent gegenüber den Ergebnissen von 2017", unterstreicht Manfred
Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZAV. Mit mehr als
150.000 Anfragen registrierte die ZAV 2018 in ihrem Virtuellen
Welcome Center auch eine steigende Zahl von Interessenten aus dem
Ausland auf der Suche nach Informationen zu einer Beschäftigung in
Deutschland. "Wir werden 2019 unsere Aktivitäten zur gezielten
Ansprache von Fachkräften weltweit weiter ausbauen, um Unternehmen in
Deutschland angesichts von Fachkräfteengpässen im Land eine
Stellenbesetzung mit ausländischen Fachkräften zu ermöglichen", sagte
Jäger. "Das von der Bundesregierung geplante
Fachkräfteeinwanderungsgesetz kann hier Rahmenbedingungen der
Rekrutierung erleichtern."
Das Virtuelle Welcome Center der ZAV ist die zentrale Anlaufstelle
für einwanderungsinteressierte Fachkräfte sowie für Ausbildungs- und
Studienplatzsuchende aus dem Ausland. Zwei Drittel der 150.000
Anfragen liefen telefonisch ein, etwa ein Viertel kam per E-Mail. Die
individuelle Beratung der Interessenten erfolgte darüber hinaus auch
über Textchats und Skype-Gespräche, zumeist auf Deutsch oder
Englisch, in Einzelfällen auch in zehn weiteren Fremdsprachen. 2018
führte die ZAV zusätzlich regelmäßige Online-Workshops ein. Bequem
von den Rechnern von zuhause aus können Interessenten weltweit
Vorträge zu "Arbeiten und Leben in Deutschland" sowie "Erfolgreich
bewerben in Deutschland" verfolgen und über Sprach- oder Textchat
Fragen stellen. "Wenn Bewerber weitergehend interessiert sind, bieten
wir anschließend individuelle Beratungstermine an. Auf diesem Wege
gewinnen unsere Beraterinnen und Berater weitere Kandidaten für die
Vermittlung auf einen Arbeitsplatz in Deutschland", erläutert Manfred
Jäger.
Mehr als 40 Prozent der Fachkräfte aus dem Ausland, die mit
Unterstützung der ZAV 2018 eine Beschäftigung in Deutschland
aufnahmen, kamen aus anderen EU-Staaten. Spanien, Italien, Bulgarien,
Kroatien sowie Polen und die Slowakei zählen zu den häufigsten
Herkunftsländern (vgl. Grafik). "Mit den Philippinen, Serbien,
Bosnien-Herzegowina und Brasilien sind jedoch auch Nicht-EU-Staaten
untern den Top Ten der Herkunftsländer unserer neuen Fachkräfte,"
hebt Manfred Jäger hervor. "Wir werden im nächsten Jahr unsere
Rekrutierungsaktivitäten in diesen und weiteren Drittstaaten
intensivieren, da wir angesichts der Demografie-Entwicklung von einer
steigenden Nachfrage der Unternehmen in Deutschland nach Fachkräften
aus dem Ausland ausgehen."
"In Absprache mit unseren Partnern im Ausland führen wir auch
Rekrutierungsveranstaltungen vor Ort durch, um gezielt Bewerber
anzusprechen", so Jäger. "Grundlage der Bewerbersuche ist die
Engpassanalyse der Berufe sowie die konkrete Nachfrage von
Arbeitgebern in Deutschland. Entsprechend gestaltete sich 2018 das
Berufsspektrum der Fachkräfte, die über die ZAV 2018 nach Deutschland
kamen. Fast 40 Prozent von ihnen sind in den Gesundheitsberufen
tätig. Ein Viertel der rekrutierten Fachkräfte nahmen eine Tätigkeit
im Hotel- und Gaststättengewerbe auf, etwa 8 Prozent übt Bau- und
Handwerksberufe aus. Jeweils etwa 7 Prozent waren Fachkräfte in IT-
und Ingenieurberufen. Verkehrs- und Logistikberufe stellten 6 Prozent
der neuen Fachkräfte.
Bei der Vermittlung achtet die ZAV darauf, dass die Bewerber aus
dem Ausland nicht zu schlechteren Bedingungen eingestellt werden als
vergleichbare deutsche Arbeitnehmer. Dabei erhöhen Arbeitgeber ihre
Chance, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, wenn sie diesen genau
auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote machen. Denn gerade
Fachkräfte in Engpassberufen können meistens zwischen mehreren
Jobangeboten wählen - innerhalb Deutschlands und international.
"Insbesondere bei den Gesundheitsberufen ist uns wichtig, dass wir
nicht in Ländern aktiv werden, die selbst einen Mangel an Ärzten und
Pflegekräften haben," unterstreicht Manfred Jäger.
Hintergrund:
Die ZAV ist die Ansprechpartnerin in der Bundesagentur für Arbeit
für den internationalen Arbeitsmarkt. Sie informiert und berät
Fachkräfte aus dem Ausland zu Arbeits- und Lebensbedingungen in
Deutschland und vermittelt geeignete Bewerberinnen und Bewerber bei
bestehender Nachfrage an Unternehmen in Deutschland. Die ZAV ist
einer der Partner hinter "Make it in Germany"
(www.make-it-in-germany.com), dem offiziellen Portal der
Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland.
Pressekontakt:
Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
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Dr. Beate Raabe
Tel: 0228 713-1350
E-Mail: zav.presse@arbeitsagentur.de
www.zav.de
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Schlagwörter
Karriere , Governance , Arbeit , Rekrutierung , Fachkräfte , Bundesagentur für Arbeit , Bild , Wirtschaft , Politik ,
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