27.09.2018 10:51 | mobilejob | Arbeit & Beruf
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Wer geht quer? / Aktueller Blue-Collar-Kompass zeigt: Nichtakademiker sind offen für den beruflichen Quereinstieg in Mangelberufen
Berlin (ots) - Nichtakademiker sind berufliche Quereinsteiger und
dabei auch offen für Mangelberufe. Das ist das Ergebnis des aktuellen
"Blue-Collar-Kompass", für den mobileJob.com quartalsweise 1.000
Arbeitnehmer ohne akademische Ausbildung zu ihrem Berufsleben
befragt. Demnach sind fast zwei Drittel der Teilnehmer (63 Prozent)
bereits mindestens einmal in einen Beruf eingestiegen, der nicht
ihrer Ausbildung entsprach. 90 Prozent von ihnen schätzen diese
berufliche Entscheidung im Nachhinein als richtig ein. Auch von den
37 Prozent der Befragten, die bisher noch nicht quer in einen Job
eingestiegen sind, können sich 82 Prozent einen solchen beruflichen
Schritt vorstellen, fast ein Drittel von ihnen dauerhaft und die
Hälfte zumindest für eine Übergangsphase.
Besonders interessant für Arbeitgeber: Viele Studienteilnehmer
können sich einen solchen beruflichen Quereinstieg auch in
Mangelberufe vorstellen. Großer Beliebtheit erfreut sich zum Beispiel
die Logistikbranche, die 58 Prozent der Nichtakademiker interessant
finden. Ebenfalls weit oben in der Gunst der Nichtakademiker: Jobs in
der industriellen Fertigung (für 67 Prozent interessant) sowie
handwerkliche Berufe, die sich 57 Prozent grundsätzlich vorstellen
können. Immerhin noch 34 Prozent können sich einen Quereinstieg in
Pflegeberufe vorstellen.
Gehalt und Jobsicherheit sind überzeugende Argumente für
Quereinsteiger
Um Nichtakademiker als Quereinsteiger zu gewinnen, müssen
Arbeitgeber Voraussetzungen schaffen. Denn in dieser Hinsicht haben
die Kandidaten klare Vorstellungen. Für mehr als die Hälfte (55
Prozent) bedarf es eines Gehaltssprungs für einen Wechsel in ein
ungelerntes Berufsfeld. 48 Prozent erwarten eine bessere
Arbeitsatmosphäre und für 41 Prozent sollte ein solcher Wechsel ein
deutliches Plus an Jobsicherheit mit sich bringen. Weniger wichtig
sind aus Sicht der potentiellen Quereinsteiger ein Plus an
Führungsverantwortung (10 Prozent) oder eine höhere Job-Reputation
(12 Prozent). "Blue-Collar-Arbeitskräfte unterscheiden sich in ihrem
Blick auf das Arbeitsleben deutlich von Akademikern", erklärt
mobileJob.com-Geschäftsführer Steffen Manes. "Während beispielsweise
die so oft analysierte GenY am liebsten bei optimaler
Work-Life-Balance von einer Beförderung zur nächsten surfen möchte,
geht es bei Nichtakademikern um harte Faktoren wie ein faires Gehalt
oder die höchstmögliche Sicherheit ihres Jobs."
Hohe Expertise trotz Quereinstieg
Ein weiteres Ergebnis der Studie, die in Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsinstitut respondi entstand: Trotz des hohen Anteils an
Quereinsteigern im nichtakademischen Arbeitsmarktsegment sehen sich
viele von ihnen als Experten in ihrem Job. 64 Prozent schätzen sich
selbst als Spezialisten in ihrem Berufsfeld ein. Diese Einstufung
steigt mit dem Alter und der Berufserfahrung. Während 55 Prozent der
18- bis 29-Jährigen sich selbst als Experten in ihrem Beruf
verstehen, sind es bei den 50- bis 59-Jährigen 68 Prozent. Etwas
klischeehaft ist indes die unterschiedliche Wahrnehmung bei Männern
und Frauen. Hier zeigt sich, dass Männer ein größeres berufliches
Selbstvertrauen besitzen als Frauen. Denn 70 Prozent der männlichen
Teilnehmer unserer Studie sehen sich als Experten, während sich nur
54 Prozent der Frauen so einschätzen.
Über die Studie
Für den Blue-Collar-Kompass 03/2018 befragte das
Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von mobileJob.com
1.000 Arbeitnehmer mit nichtakademischen Hintergrund, die dem
Blue-Collar-Arbeitsmarkt zuzuordnen sind. Befragungszeitraum war
September 2018. Ziel des Blue-Collar-Kompass ist es, einen
analytischen Blick auf die Karriereperspektiven von Nichtakademikern
zu werfen. Er erscheint quartalsweise.
Über mobileJob.com
mobileJob.com ist der Recruiting-Spezialist für den
Blue-Collar-Arbeitsmarkt. Im Rahmen des Jobbörsen-Kompass, einer
Dauerumfrage von Bewerbern und Arbeitgebern, die mittlerweile mehr
als 30.000 Bewertungen ausweist, erreichte mobileJob.com in den
Jahren 2017 und 2018 zum jeweiligen Stichtag in der Kategorie
"Spezialisten-Jobbörsen" die jeweils beste Platzierung unter den
ausschließlich auf den Bereich Blue Collar spezialisierten Jobbörsen
(2018: Platz 3; 2017: Platz 6). Der mobileJob.com-Ansatz verändert
den konventionellen Bewerbungs- und Recruitingprozess nachhaltig.
Dieser kombiniert die direkte Kandidatenansprache über soziale
Kanäle, auf denen Stellenanzeigen die höchste Sichtbarkeit erreichen,
mit einer von Zeit, Ort und Gerät unabhängigen Abwicklung des
gesamten Bewerbungsprozesses. Derzeit vertrauen bereits mehr als
3.000 Arbeitgeber auf mobileJob.com, wenn es darum geht, passende
Mitarbeiter in Berufsfeldern wie Pflege, Logistik, Handel,
Gastronomie, Produktion, Industrie oder Call Center zu finden. Dabei
profitieren sie unter anderem von dem tiefgreifenden
Zielgruppen-Know-how, das mobileJob.com als Anbieter für den
nichtakademischen Kandidatenmarkt nicht zuletzt auch durch zahlreiche
Marktforschungsprojekte vorantreibt. Das Ziel: eine jederzeit
punktgenaue Ansprache qualifizierter Kandidaten, die immer genau
deren Erwartungshaltung zu Jobsuche und Berufsplanung bedient.
Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de
Tel.: 0175/2453512
Original-Content von: mobilejob, übermittelt durch news aktuell
dabei auch offen für Mangelberufe. Das ist das Ergebnis des aktuellen
"Blue-Collar-Kompass", für den mobileJob.com quartalsweise 1.000
Arbeitnehmer ohne akademische Ausbildung zu ihrem Berufsleben
befragt. Demnach sind fast zwei Drittel der Teilnehmer (63 Prozent)
bereits mindestens einmal in einen Beruf eingestiegen, der nicht
ihrer Ausbildung entsprach. 90 Prozent von ihnen schätzen diese
berufliche Entscheidung im Nachhinein als richtig ein. Auch von den
37 Prozent der Befragten, die bisher noch nicht quer in einen Job
eingestiegen sind, können sich 82 Prozent einen solchen beruflichen
Schritt vorstellen, fast ein Drittel von ihnen dauerhaft und die
Hälfte zumindest für eine Übergangsphase.
Besonders interessant für Arbeitgeber: Viele Studienteilnehmer
können sich einen solchen beruflichen Quereinstieg auch in
Mangelberufe vorstellen. Großer Beliebtheit erfreut sich zum Beispiel
die Logistikbranche, die 58 Prozent der Nichtakademiker interessant
finden. Ebenfalls weit oben in der Gunst der Nichtakademiker: Jobs in
der industriellen Fertigung (für 67 Prozent interessant) sowie
handwerkliche Berufe, die sich 57 Prozent grundsätzlich vorstellen
können. Immerhin noch 34 Prozent können sich einen Quereinstieg in
Pflegeberufe vorstellen.
Gehalt und Jobsicherheit sind überzeugende Argumente für
Quereinsteiger
Um Nichtakademiker als Quereinsteiger zu gewinnen, müssen
Arbeitgeber Voraussetzungen schaffen. Denn in dieser Hinsicht haben
die Kandidaten klare Vorstellungen. Für mehr als die Hälfte (55
Prozent) bedarf es eines Gehaltssprungs für einen Wechsel in ein
ungelerntes Berufsfeld. 48 Prozent erwarten eine bessere
Arbeitsatmosphäre und für 41 Prozent sollte ein solcher Wechsel ein
deutliches Plus an Jobsicherheit mit sich bringen. Weniger wichtig
sind aus Sicht der potentiellen Quereinsteiger ein Plus an
Führungsverantwortung (10 Prozent) oder eine höhere Job-Reputation
(12 Prozent). "Blue-Collar-Arbeitskräfte unterscheiden sich in ihrem
Blick auf das Arbeitsleben deutlich von Akademikern", erklärt
mobileJob.com-Geschäftsführer Steffen Manes. "Während beispielsweise
die so oft analysierte GenY am liebsten bei optimaler
Work-Life-Balance von einer Beförderung zur nächsten surfen möchte,
geht es bei Nichtakademikern um harte Faktoren wie ein faires Gehalt
oder die höchstmögliche Sicherheit ihres Jobs."
Hohe Expertise trotz Quereinstieg
Ein weiteres Ergebnis der Studie, die in Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsinstitut respondi entstand: Trotz des hohen Anteils an
Quereinsteigern im nichtakademischen Arbeitsmarktsegment sehen sich
viele von ihnen als Experten in ihrem Job. 64 Prozent schätzen sich
selbst als Spezialisten in ihrem Berufsfeld ein. Diese Einstufung
steigt mit dem Alter und der Berufserfahrung. Während 55 Prozent der
18- bis 29-Jährigen sich selbst als Experten in ihrem Beruf
verstehen, sind es bei den 50- bis 59-Jährigen 68 Prozent. Etwas
klischeehaft ist indes die unterschiedliche Wahrnehmung bei Männern
und Frauen. Hier zeigt sich, dass Männer ein größeres berufliches
Selbstvertrauen besitzen als Frauen. Denn 70 Prozent der männlichen
Teilnehmer unserer Studie sehen sich als Experten, während sich nur
54 Prozent der Frauen so einschätzen.
Über die Studie
Für den Blue-Collar-Kompass 03/2018 befragte das
Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von mobileJob.com
1.000 Arbeitnehmer mit nichtakademischen Hintergrund, die dem
Blue-Collar-Arbeitsmarkt zuzuordnen sind. Befragungszeitraum war
September 2018. Ziel des Blue-Collar-Kompass ist es, einen
analytischen Blick auf die Karriereperspektiven von Nichtakademikern
zu werfen. Er erscheint quartalsweise.
Über mobileJob.com
mobileJob.com ist der Recruiting-Spezialist für den
Blue-Collar-Arbeitsmarkt. Im Rahmen des Jobbörsen-Kompass, einer
Dauerumfrage von Bewerbern und Arbeitgebern, die mittlerweile mehr
als 30.000 Bewertungen ausweist, erreichte mobileJob.com in den
Jahren 2017 und 2018 zum jeweiligen Stichtag in der Kategorie
"Spezialisten-Jobbörsen" die jeweils beste Platzierung unter den
ausschließlich auf den Bereich Blue Collar spezialisierten Jobbörsen
(2018: Platz 3; 2017: Platz 6). Der mobileJob.com-Ansatz verändert
den konventionellen Bewerbungs- und Recruitingprozess nachhaltig.
Dieser kombiniert die direkte Kandidatenansprache über soziale
Kanäle, auf denen Stellenanzeigen die höchste Sichtbarkeit erreichen,
mit einer von Zeit, Ort und Gerät unabhängigen Abwicklung des
gesamten Bewerbungsprozesses. Derzeit vertrauen bereits mehr als
3.000 Arbeitgeber auf mobileJob.com, wenn es darum geht, passende
Mitarbeiter in Berufsfeldern wie Pflege, Logistik, Handel,
Gastronomie, Produktion, Industrie oder Call Center zu finden. Dabei
profitieren sie unter anderem von dem tiefgreifenden
Zielgruppen-Know-how, das mobileJob.com als Anbieter für den
nichtakademischen Kandidatenmarkt nicht zuletzt auch durch zahlreiche
Marktforschungsprojekte vorantreibt. Das Ziel: eine jederzeit
punktgenaue Ansprache qualifizierter Kandidaten, die immer genau
deren Erwartungshaltung zu Jobsuche und Berufsplanung bedient.
Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de
Tel.: 0175/2453512
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