24.09.2019 10:00 | Hays AG | Arbeit & Beruf
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Hays-Studie - Fachkräftemangel: Unternehmen nehmen sich selbst zu wenig in die Pflicht (FOTO)
Foto: obs/Hays AG
Handlungsfelder gegen den Fachkräftemangel: Stand der Umsetzung: Unternehmen nehmen sich selbst zu wenig in die Pflicht. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/63173 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Hays AG"
Mannheim (ots) -
Der Fachkräftemangel zeigt deutliche Spuren: Führungskräfte in
deutschen Unternehmen beklagen, dass sie neue Stellen nicht optimal
besetzen können (42 %). Zudem sei der Fachkräftemangel mit einer
höheren Belastung der angestellten Mitarbeiter verbunden (41 %). 37
Prozent sprechen von länger umbesetzten Stellen, 21 Prozent sogar von
sinkenden Umsätzen. Dies ergab eine umfassende Befragung des
Personaldienstleisters Hays unter 1.000 Führungskräften aus deutschen
Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen sowie in
verschiedenen Fachbereichen.
Trotz dieser negativen Auswirkungen nehmen die Befragten den
Fachkräftemangel nicht als flächendeckendes Phänomen wahr. Je mehr es
um das unmittelbare Arbeitsumfeld geht, umso weniger dramatisch
bewerten sie den Fachkräftemangel. 40 Prozent sehen ihn auf einzelne
Branchen und 44 Prozent auf einzelne Tätigkeitsfelder beschränkt. Als
zentrale Ursachen gelten der demografische Wandel (53 %) und träge
Bildungssysteme (50 %). Doch zeigen die empirischen Ergebnisse
gleichzeitig auf: Auch viele Unternehmen machen ihre Hausaufgaben
nicht, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Als die drei wichtigsten
eigenen Handlungsfelder betrachten sie das Arbeiten an ihrer
Arbeitgeberattraktivität (54 %), die strategische Planung ihres
Personalbedarfs (49 %) sowie die Rekrutierung und Nachwuchsförderung
(48 %).
Gerade in diesen Handlungsfeldern sind ihre Unternehmen aus Sicht
der Befragten jedoch nicht gut aufgestellt. Nur jeder vierte hält
sein Unternehmen auf diesen Feldern für gut gewappnet. Sieben von
zehn Befragten halten die Umsetzung in diesen Bereichen dagegen für
verbesserungswürdig oder mangelhaft.
"Der Fachkräftemangel ist kein Schicksal. Es hilft daher nicht,
wenn Unternehmen den demografischen Wandel und das Bildungssystem
vorschieben. Vielmehr sollten sie aktiv mit dem Fachkräftemangel
umgehen. Die IT-Industrie hat beispielsweise früh aktive Schritte
gegen ihn erhoben und schneidet bei unseren empirischen Ergebnissen
deutlich besser ab als andere Branchen", bilanziert Christoph
Niewerth, Vorstand der Hays AG.
Download der Studie: www.hays.de/fachkraeftemangel
Pressekontakt:
Frank Schabel
Head of Marketing/Corporate Communications
Telefon: +49(0)171 9313246
E-Mail: frank.schabel@hays.de
Original-Content von: Hays AG, übermittelt durch news aktuell
Der Fachkräftemangel zeigt deutliche Spuren: Führungskräfte in
deutschen Unternehmen beklagen, dass sie neue Stellen nicht optimal
besetzen können (42 %). Zudem sei der Fachkräftemangel mit einer
höheren Belastung der angestellten Mitarbeiter verbunden (41 %). 37
Prozent sprechen von länger umbesetzten Stellen, 21 Prozent sogar von
sinkenden Umsätzen. Dies ergab eine umfassende Befragung des
Personaldienstleisters Hays unter 1.000 Führungskräften aus deutschen
Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen sowie in
verschiedenen Fachbereichen.
Trotz dieser negativen Auswirkungen nehmen die Befragten den
Fachkräftemangel nicht als flächendeckendes Phänomen wahr. Je mehr es
um das unmittelbare Arbeitsumfeld geht, umso weniger dramatisch
bewerten sie den Fachkräftemangel. 40 Prozent sehen ihn auf einzelne
Branchen und 44 Prozent auf einzelne Tätigkeitsfelder beschränkt. Als
zentrale Ursachen gelten der demografische Wandel (53 %) und träge
Bildungssysteme (50 %). Doch zeigen die empirischen Ergebnisse
gleichzeitig auf: Auch viele Unternehmen machen ihre Hausaufgaben
nicht, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Als die drei wichtigsten
eigenen Handlungsfelder betrachten sie das Arbeiten an ihrer
Arbeitgeberattraktivität (54 %), die strategische Planung ihres
Personalbedarfs (49 %) sowie die Rekrutierung und Nachwuchsförderung
(48 %).
Gerade in diesen Handlungsfeldern sind ihre Unternehmen aus Sicht
der Befragten jedoch nicht gut aufgestellt. Nur jeder vierte hält
sein Unternehmen auf diesen Feldern für gut gewappnet. Sieben von
zehn Befragten halten die Umsetzung in diesen Bereichen dagegen für
verbesserungswürdig oder mangelhaft.
"Der Fachkräftemangel ist kein Schicksal. Es hilft daher nicht,
wenn Unternehmen den demografischen Wandel und das Bildungssystem
vorschieben. Vielmehr sollten sie aktiv mit dem Fachkräftemangel
umgehen. Die IT-Industrie hat beispielsweise früh aktive Schritte
gegen ihn erhoben und schneidet bei unseren empirischen Ergebnissen
deutlich besser ab als andere Branchen", bilanziert Christoph
Niewerth, Vorstand der Hays AG.
Download der Studie: www.hays.de/fachkraeftemangel
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Telefon: +49(0)171 9313246
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Schlagwörter
Karriere , Unternehmen , Studie , Dienstleistung , Beruf , Fachkräftemangel , Personaldienstleister , Bildung , Wirtschaft ,
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