05.02.2019 10:45 | Gehalt.de | Arbeit & Beruf
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Gehaltsatlas 2019: Löhne im Osten und Westen kommen sich näher (FOTO)
Foto: obs/Gehalt.de
Gehaltsatlas 2019: Regionalfaktor nach Bundesland. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/128884 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Gehalt.de"
Hamburg (ots) -
Wo verdienen Beschäftigte in Deutschland am meisten? In welchem
Bundesland fällt das Einkommen besonders niedrig aus? Antworten auf
Fragen rund um regionale Lohnunterschiede liefert der neue
"Gehaltsatlas 2019" von Gehalt.de. Für die Studie hat das
Vergleichsportal 492.171 Datensätze aus den vergangenen 12 Monaten
analysiert. Das Ergebnis: Hessen ist das Bundesland mit dem höchsten
Lohnniveau. Hier verdienen Beschäftigte 14,1 Prozent mehr als der
Bundesdurchschnitt. Stuttgart hat dagegen als Landeshauptstadt die
Nase vorne. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beziehen hier ein 24,8
Prozent höheres Einkommen.
Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg dominieren das
Gehaltsranking
Hessen ist auch in diesem Jahr das Bundesland mit den lukrativsten
Gehältern in Deutschland. Das Gehaltsniveau für Beschäftigte liegt
hier 14,1 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Damit hat
Hessen seinen Vorsprung im Vergleich zum Vorjahr um weitere 1,4
Prozentpunkte ausgebaut. Es folgen Baden-Württemberg mit einem Plus
von 8,6 Prozent und Hamburg mit 5,9 Prozent. Bayern rutscht in diesem
Jahr auf den vierten Platz mit 5,1 Prozent mehr Gehalt.Arbeitnehmer
in Mecklenburg-Vorpommern verdienen laut Studie dagegen am wenigsten.
Hier bewegen sich die Gehälter 24 Prozent unter dem Durchschnitt.
Brandenburg und Sachsen-Anhalt kommen auf jeweils 21 Prozent weniger
Lohn.
Bis zu 52.700 Euro für akademische Berufseinsteiger in Hessen
Zudem ist Hessen für akademische Berufseinsteiger oder Ausgelernte
ein attraktives Bundesland. Akademiker erhalten hier zum
Karrierestart ein Bruttojahresgehalt von durchschnittlich 52.657
Euro. Nach ihrer Lehre verdienen junge Beschäftigte in Hessen im
Schnitt 35.117 Euro. Zum Vergleich: Ein Akademiker in
Mecklenburg-Vorpommern bezieht in seinen ersten Berufsjahren ein
Durchschnittsgehalt von 35.057 Euro.
Städtevergleich: Stuttgart, München und Düsseldorf am
attraktivsten
Im Ranking der Landeshauptstädte liegt Stuttgart mit einem Plus
von 24,8 Prozent an erster Stelle. Es folgen München mit 24,4 Prozent
und Düsseldorf mit 17,7 Prozent. "Stuttgart bietet sehr attraktive
Perspektiven für Fach- und Führungskräfte. Die Stadt ist berühmt für
ihre ausgeprägte Luft- und Raumfahrt- sowie Automobilbranche", sagt
Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Zu den
Schlusslichtern in der Erhebung gehören Erfurt (-15,6 Prozent),
Potsdam (-15,8 Prozent) und Schwerin (-21,7 Prozent).
Berlin als Spitzenreiter unter den östlichen Bundesländern
Die Hauptstadt Berlin erreicht mit 94,5 Prozent im Vergleich zu
den übrigen östlichen Bundesländern ein hohes Gehaltsniveau.
Beschäftigte beziehen hier ein durchschnittliches Einkommen in Höhe
von 42.525 Euro. In allen restlichen neuen Bundesländern verdienen
Arbeitnehmer im Schnitt weniger als 37.000 Euro. "Die Attraktivität
Berlins führt zu immer höheren Mietpreisen und einem steigenden
Pendleraufkommen in der Hauptstadt. Vor einem berufsbedingten Umzug
sollte deshalb jeder auch die Lebenshaltungskosten einkalkulieren",
so Bierbach weiter.
Gehälter im Osten steigen langsam
Trotz der noch hohen Lohnunterschiede kommen sich der Osten und
der Westen näher. Dies zeigt der Blick auf die Gehaltsentwicklung.
Einer Untersuchung aus dem Jahr 2017 zufolge betrug die Lohndifferenz
damals noch 25,2 Prozent. Laut der vorliegenden Analyse ist sie bis
heute um 1,3 Punkte auf 23,9 Prozent geschrumpft. Darüber hinaus
verzeichnen die neuen Bundesländer die stärksten positiven
Veränderungen. Den größten Sprung erlebt Sachsen-Anhalt mit einem
Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gehälter in
Brandenburg steigen um 2,7 Prozent und die in Mecklenburg-Vorpommern
um 2,4 Prozent. "Die Gehälter im Osten und Westen gleichen sich an,
wenn auch langsam. Die sinkende Arbeitslosenquote in den neuen
Bundesländern und die steigende Attraktivität von Städten wie Berlin,
Dresden und Leipzig tragen zu einer positiven Gehaltsentwicklung
bei", erklärt Bierbach.
Entgeltlücke in Baden-Württemberg am höchsten
Auch die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern verringert sich
in den Bundesländern immer stärker. In Mecklenburg-Vorpommern ist sie
mit 16,4 Prozent am niedrigsten und damit im Vergleich zum Vorjahr um
2,7 Prozent gefallen. Den höchsten Gender Pay Gap gibt es in
Baden-Württemberg, hier unterscheiden sich die Gehälter von Frauen
und Männern um 26,5 Prozent. "Einkommensstarke Bundesländer wie
Bayern oder Baden-Württemberg weisen in der Regel auch eine hohe
Entgeltlücke auf, da die Gehaltsschere hier insgesamt stärker
auseinander geht", so Bierbach abschließend.
Anmerkung: Es handelt sich um die unbereinigte Entgeltlücke, bei
der viele relevante Faktoren unberücksichtigt bleiben.
Den Gehaltsatlas mit allen weiteren Ergebnissen gibt es hier zum
kostenlosen Download:
https://cdn.personalmarkt.de/cms/gehaltsatlas-2019.pdf
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
https://www.gehalt.de/news/gehaltsatlas-2019
Ein Interview mit unserem Geschäftsführer für Zitate finden Sie
hier: https://www.gehalt.de/news/gehaltsatlas-2019-interview
Zur Methodik: Gehalt.de analysierte 492.171 Vergütungsangaben der
vergangenen 12 Monate von Beschäftigten in Deutschland und wertete
diese nach den einzelnen Bundesländern und Landeshauptstädten aus. 40
Prozent der untersuchten Lohnangaben stammen von Frauen, 60 Prozent
von Männern. Der Anteil von Beschäftigten mit Personalverantwortung
(PV) beträgt sieben Prozent, während Fachkräfte ohne
Personalverantwortung mit 93 Prozent die Mehrheit ausmachen.
Über GEHALT.de
GEHALT.de ist das führende Gehaltsportal im deutschsprachigen
Raum. Jeden Monat unterstützt die Webseite über drei Millionen
ArbeitnehmerInnen mit vielfältigen Services und wertvollen
Entscheidungshilfen. Das Onlineportal bietet einen kostenfreien
Zugang zu aktuellen Gehaltsdaten und verfügt über die größte
Vergütungsdatenbank in Deutschland.
Das Angebot reicht von spannenden Statistiken, Auswertungen für
einzelne Berufe und Branchen, Informationen zu Themen rund um Gehalt,
Karriere und Arbeitswelt bis hin zu Tipps und Tricks für die
erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Ein weiteres Kernelement ist die
integrierte Meta-Jobsuchmaschine, die Anzeigen aller relevanten
Jobbörsen in Deutschland bündelt und darüber hinaus ein zu
erwartendes Gehalt schätzt. Damit bietet Gehalt.de als erste Webseite
in Deutschland einen Gehaltsfinder für Stellenanzeigen.
Pressekontakt:
Artur Jagiello
GEHALT.de
Straßenbahnring 19 | 20251 Hamburg | Germany
jagiello@gehalt.de
Tel:+49404134543900
fax +49(0) 40.41 34 54 34
Original-Content von: Gehalt.de, übermittelt durch news aktuell
Wo verdienen Beschäftigte in Deutschland am meisten? In welchem
Bundesland fällt das Einkommen besonders niedrig aus? Antworten auf
Fragen rund um regionale Lohnunterschiede liefert der neue
"Gehaltsatlas 2019" von Gehalt.de. Für die Studie hat das
Vergleichsportal 492.171 Datensätze aus den vergangenen 12 Monaten
analysiert. Das Ergebnis: Hessen ist das Bundesland mit dem höchsten
Lohnniveau. Hier verdienen Beschäftigte 14,1 Prozent mehr als der
Bundesdurchschnitt. Stuttgart hat dagegen als Landeshauptstadt die
Nase vorne. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beziehen hier ein 24,8
Prozent höheres Einkommen.
Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg dominieren das
Gehaltsranking
Hessen ist auch in diesem Jahr das Bundesland mit den lukrativsten
Gehältern in Deutschland. Das Gehaltsniveau für Beschäftigte liegt
hier 14,1 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Damit hat
Hessen seinen Vorsprung im Vergleich zum Vorjahr um weitere 1,4
Prozentpunkte ausgebaut. Es folgen Baden-Württemberg mit einem Plus
von 8,6 Prozent und Hamburg mit 5,9 Prozent. Bayern rutscht in diesem
Jahr auf den vierten Platz mit 5,1 Prozent mehr Gehalt.Arbeitnehmer
in Mecklenburg-Vorpommern verdienen laut Studie dagegen am wenigsten.
Hier bewegen sich die Gehälter 24 Prozent unter dem Durchschnitt.
Brandenburg und Sachsen-Anhalt kommen auf jeweils 21 Prozent weniger
Lohn.
Bis zu 52.700 Euro für akademische Berufseinsteiger in Hessen
Zudem ist Hessen für akademische Berufseinsteiger oder Ausgelernte
ein attraktives Bundesland. Akademiker erhalten hier zum
Karrierestart ein Bruttojahresgehalt von durchschnittlich 52.657
Euro. Nach ihrer Lehre verdienen junge Beschäftigte in Hessen im
Schnitt 35.117 Euro. Zum Vergleich: Ein Akademiker in
Mecklenburg-Vorpommern bezieht in seinen ersten Berufsjahren ein
Durchschnittsgehalt von 35.057 Euro.
Städtevergleich: Stuttgart, München und Düsseldorf am
attraktivsten
Im Ranking der Landeshauptstädte liegt Stuttgart mit einem Plus
von 24,8 Prozent an erster Stelle. Es folgen München mit 24,4 Prozent
und Düsseldorf mit 17,7 Prozent. "Stuttgart bietet sehr attraktive
Perspektiven für Fach- und Führungskräfte. Die Stadt ist berühmt für
ihre ausgeprägte Luft- und Raumfahrt- sowie Automobilbranche", sagt
Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Zu den
Schlusslichtern in der Erhebung gehören Erfurt (-15,6 Prozent),
Potsdam (-15,8 Prozent) und Schwerin (-21,7 Prozent).
Berlin als Spitzenreiter unter den östlichen Bundesländern
Die Hauptstadt Berlin erreicht mit 94,5 Prozent im Vergleich zu
den übrigen östlichen Bundesländern ein hohes Gehaltsniveau.
Beschäftigte beziehen hier ein durchschnittliches Einkommen in Höhe
von 42.525 Euro. In allen restlichen neuen Bundesländern verdienen
Arbeitnehmer im Schnitt weniger als 37.000 Euro. "Die Attraktivität
Berlins führt zu immer höheren Mietpreisen und einem steigenden
Pendleraufkommen in der Hauptstadt. Vor einem berufsbedingten Umzug
sollte deshalb jeder auch die Lebenshaltungskosten einkalkulieren",
so Bierbach weiter.
Gehälter im Osten steigen langsam
Trotz der noch hohen Lohnunterschiede kommen sich der Osten und
der Westen näher. Dies zeigt der Blick auf die Gehaltsentwicklung.
Einer Untersuchung aus dem Jahr 2017 zufolge betrug die Lohndifferenz
damals noch 25,2 Prozent. Laut der vorliegenden Analyse ist sie bis
heute um 1,3 Punkte auf 23,9 Prozent geschrumpft. Darüber hinaus
verzeichnen die neuen Bundesländer die stärksten positiven
Veränderungen. Den größten Sprung erlebt Sachsen-Anhalt mit einem
Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gehälter in
Brandenburg steigen um 2,7 Prozent und die in Mecklenburg-Vorpommern
um 2,4 Prozent. "Die Gehälter im Osten und Westen gleichen sich an,
wenn auch langsam. Die sinkende Arbeitslosenquote in den neuen
Bundesländern und die steigende Attraktivität von Städten wie Berlin,
Dresden und Leipzig tragen zu einer positiven Gehaltsentwicklung
bei", erklärt Bierbach.
Entgeltlücke in Baden-Württemberg am höchsten
Auch die Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern verringert sich
in den Bundesländern immer stärker. In Mecklenburg-Vorpommern ist sie
mit 16,4 Prozent am niedrigsten und damit im Vergleich zum Vorjahr um
2,7 Prozent gefallen. Den höchsten Gender Pay Gap gibt es in
Baden-Württemberg, hier unterscheiden sich die Gehälter von Frauen
und Männern um 26,5 Prozent. "Einkommensstarke Bundesländer wie
Bayern oder Baden-Württemberg weisen in der Regel auch eine hohe
Entgeltlücke auf, da die Gehaltsschere hier insgesamt stärker
auseinander geht", so Bierbach abschließend.
Anmerkung: Es handelt sich um die unbereinigte Entgeltlücke, bei
der viele relevante Faktoren unberücksichtigt bleiben.
Den Gehaltsatlas mit allen weiteren Ergebnissen gibt es hier zum
kostenlosen Download:
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Weiterführende Informationen finden Sie hier:
https://www.gehalt.de/news/gehaltsatlas-2019
Ein Interview mit unserem Geschäftsführer für Zitate finden Sie
hier: https://www.gehalt.de/news/gehaltsatlas-2019-interview
Zur Methodik: Gehalt.de analysierte 492.171 Vergütungsangaben der
vergangenen 12 Monate von Beschäftigten in Deutschland und wertete
diese nach den einzelnen Bundesländern und Landeshauptstädten aus. 40
Prozent der untersuchten Lohnangaben stammen von Frauen, 60 Prozent
von Männern. Der Anteil von Beschäftigten mit Personalverantwortung
(PV) beträgt sieben Prozent, während Fachkräfte ohne
Personalverantwortung mit 93 Prozent die Mehrheit ausmachen.
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Raum. Jeden Monat unterstützt die Webseite über drei Millionen
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erwartendes Gehalt schätzt. Damit bietet Gehalt.de als erste Webseite
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