31.01.2019 10:33 | VDI Verein Deutscher Ingenieure | Arbeit & Beruf
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Fachkräftemangel bremst Digitalisierung / 130.500 offene Stellen in Ingenieur- und Informatikerberufen
Düsseldorf (ots) - Die bereits vorhandenen Engpässe in Ingenieur-
und Informatikerberufen verschärfen sich deutlich. Im dritten Quartal
2018 waren monatsdurchschnittlich 130.500 offene Stellen zu besetzen.
Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot in den Ingenieur- und
Informatikerberufen legt damit, verglichen zum Vorjahresquartal, noch
einmal um 7,8 Prozent zu. Gleichzeitig ist das Arbeitskräfteangebot
in Form von Arbeitslosen mit monatsdurchschnittlich 30.390 Personen
auf einen neuen Tiefstand gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der neue
Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im
Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt.
Die sehr hohe Nachfrage schlägt sich auch in einem neuen
Beschäftigungsrekord nieder. Im ersten Quartal des Jahres 2018 wurden
bundesweit rund 1,19 Millionen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet - so
viele wie nie zuvor und knapp ein Viertel mehr als noch im
Vergleichsquartal des Jahres 2013. Die Informatikerberufe bilden im
dritten Quartal 2018 mit monatsdurchschnittlich 44.220 offenen
Stellen die größte Kategorie des Stellenangebots in den
Ingenieurberufen. Gesucht werden insbesondere
Schnittstellenkompetenzen von IT und Elektrotechnik.
"Für die Bewältigung aktueller und künftiger IT- und
Digitalisierungsprojekte ist der deutsche Arbeitsmarkt dringend auf
Experten, insbesondere aus dem Ingenieur- und Informatikbereich,
angewiesen", sagt VDI-Direktor Ralph Appel. "Dies ist gerade im
internationalen Wettbewerb von zentraler Bedeutung, wenn Deutschland
beim Thema Digitalisierung nicht den Anschluss verlieren will." Somit
bekommt das Thema Fachkräftesicherung in sämtlichen
Arbeitsmarktregionen und Technologiebereichen eine immer stärkere
Bedeutung.
Viele Unternehmen, speziell aus dem Mittelstand, suchen
händeringend nach qualifiziertem Personal, um IT- und
Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Im Rahmen einer
Mittelstandsumfrage der DZ Bank gaben zwei Drittel der Unternehmen
an, Probleme bei der Mitarbeitersuche zu haben. Jedes sechste unter
ihnen konnte aus diesem Grund IT- oder Digitalisierungsprojekte nicht
verwirklichen.
Mit Ausnahme der Maschinen- und Fahrzeugtechnik und der
quantitativ kleinen Nische der Metallverarbeitung konnten alle
Kategorien im Vergleich zum Vorjahresquartal zum Teil deutliche
Zuwächse bei der Arbeitskräftenachfrage verzeichnen. Der leichte
Rückgang der Arbeitsmarktnachfrage im Bereich Maschinen- und
Fahrzeugtechnik spiegelt die Eintrübung in der Automobilindustrie
wider. Auch im dritten Quartal 2018 waren die meisten arbeitslosen
Ingenieure in NRW gemeldet - mit 6.679 gut ein Fünftel des
bundesweiten Arbeitskräfteangebots. Gegenüber dem Vorjahresquartal
ist dies jedoch ein Rückgang in NRW um rund 8 Prozent.
Der vollständige VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum
Download unter www.vdi.de/ingenieurmonitor.
Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt
der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue
Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine
bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen
Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein
Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten
wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten
bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres
Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der
VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
Pressekontakt:
Marco Dadomo
Telefon: +49 211 6214-383
E-Mail: dadomo@vdi.de
Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure, übermittelt durch news aktuell
und Informatikerberufen verschärfen sich deutlich. Im dritten Quartal
2018 waren monatsdurchschnittlich 130.500 offene Stellen zu besetzen.
Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot in den Ingenieur- und
Informatikerberufen legt damit, verglichen zum Vorjahresquartal, noch
einmal um 7,8 Prozent zu. Gleichzeitig ist das Arbeitskräfteangebot
in Form von Arbeitslosen mit monatsdurchschnittlich 30.390 Personen
auf einen neuen Tiefstand gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der neue
Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im
Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt.
Die sehr hohe Nachfrage schlägt sich auch in einem neuen
Beschäftigungsrekord nieder. Im ersten Quartal des Jahres 2018 wurden
bundesweit rund 1,19 Millionen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet - so
viele wie nie zuvor und knapp ein Viertel mehr als noch im
Vergleichsquartal des Jahres 2013. Die Informatikerberufe bilden im
dritten Quartal 2018 mit monatsdurchschnittlich 44.220 offenen
Stellen die größte Kategorie des Stellenangebots in den
Ingenieurberufen. Gesucht werden insbesondere
Schnittstellenkompetenzen von IT und Elektrotechnik.
"Für die Bewältigung aktueller und künftiger IT- und
Digitalisierungsprojekte ist der deutsche Arbeitsmarkt dringend auf
Experten, insbesondere aus dem Ingenieur- und Informatikbereich,
angewiesen", sagt VDI-Direktor Ralph Appel. "Dies ist gerade im
internationalen Wettbewerb von zentraler Bedeutung, wenn Deutschland
beim Thema Digitalisierung nicht den Anschluss verlieren will." Somit
bekommt das Thema Fachkräftesicherung in sämtlichen
Arbeitsmarktregionen und Technologiebereichen eine immer stärkere
Bedeutung.
Viele Unternehmen, speziell aus dem Mittelstand, suchen
händeringend nach qualifiziertem Personal, um IT- und
Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Im Rahmen einer
Mittelstandsumfrage der DZ Bank gaben zwei Drittel der Unternehmen
an, Probleme bei der Mitarbeitersuche zu haben. Jedes sechste unter
ihnen konnte aus diesem Grund IT- oder Digitalisierungsprojekte nicht
verwirklichen.
Mit Ausnahme der Maschinen- und Fahrzeugtechnik und der
quantitativ kleinen Nische der Metallverarbeitung konnten alle
Kategorien im Vergleich zum Vorjahresquartal zum Teil deutliche
Zuwächse bei der Arbeitskräftenachfrage verzeichnen. Der leichte
Rückgang der Arbeitsmarktnachfrage im Bereich Maschinen- und
Fahrzeugtechnik spiegelt die Eintrübung in der Automobilindustrie
wider. Auch im dritten Quartal 2018 waren die meisten arbeitslosen
Ingenieure in NRW gemeldet - mit 6.679 gut ein Fünftel des
bundesweiten Arbeitskräfteangebots. Gegenüber dem Vorjahresquartal
ist dies jedoch ein Rückgang in NRW um rund 8 Prozent.
Der vollständige VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum
Download unter www.vdi.de/ingenieurmonitor.
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Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt
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Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine
bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen
Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein
Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten
wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten
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Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der
VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
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