31.07.2018 08:00 | Statistisches Bundesamt | Arbeit & Beruf
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Erneuter Anstieg der Erwerbstätigkeit im Juni 2018 (AUDIO)
Wiesbaden (ots) -
Im Juni 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) rund 44,7 Millionen Personen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Juni 2017 nahm die Zahl der
Erwerbstätigen um 1,3 % (+567 000 Personen) zu. Allerdings nimmt die
Wachstumsdynamik seit Jahresbeginn leicht ab. So hatte im Januar und
Februar 2018 der Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat
jeweils 1,5 % betragen. Mitverantwortlich dürfte hierfür die
außergewöhnliche Witterung am Jahresanfang gewesen sein. Erwerbslos
waren im Juni 2018 rund 1,5 Millionen Personen, 61 000 weniger als
ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach
vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung im Juni 2018 um 71
000 Personen oder 0,2 %. Der Zuwachs gegenüber dem Vormonat war
identisch mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der
üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, stieg die
Erwerbstätigenzahl im Juni 2018 gegenüber Mai 2018 um 28 000 Personen
oder 0,1 %.
Neben der Erstberechnung der Erwerbstätigenzahl für den
Berichtsmonat Juni 2018 wurden im Rahmen der turnusmäßigen
Überarbeitung der Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen auch die vorläufigen monatlichen, vierteljährlichen
und jährlichen Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit ab dem Jahr 2014 neu
berechnet. Hierbei wurden alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt
zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen in die
Erwerbstätigenrechnung einbezogen. Aus der Neuberechnung resultierten
für die monatlichen Erwerbstätigenzahlen Vorjahresveränderungsraten,
die im Juli 2016 um 0,1 Prozentpunkte von den bisher veröffentlichten
Ergebnissen nach oben und seit Juni 2017 um 0,1 Prozentpunkte nach
unten oder nach oben abweichen.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Juni 2018 bei 1,49 Millionen Personen. Im Vergleich
zum Vormonat nahm sie um 1,4 % oder 18 000 Personen zu. Bereinigt um
saisonale und irreguläre Einflüsse betrug die Zahl der Erwerbslosen
ebenfalls 1,49 Millionen Personen. Sie war damit aber saisonbereinigt
um rund 5 000 Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte
Erwerbslosenquote lag im Juni 2018 bei 3,4 %.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale)
beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu
Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können
unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.
Methodische Hinweise:
Ab dem Berichtsjahr 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus und
der darin integrierten Arbeitskräfteerhebung auf die Datenbasis des
Zensus 2011 umgestellt. Durch diese Umstellung ist die
Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Mikrozensus 2016 mit den
Vorjahren eingeschränkt. Ausführliche Erläuterungen finden Sie unter
www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt -->
Arbeitsmarkt --> Erläuterungen zur Arbeitsmarktstatistik -->
Methodische Aspekte des Mikrozensus 2016 - Arbeitsmarkt.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden
Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der
Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und
Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik
unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft &
Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik
--> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei
der Zahl der Erwerbstätigen.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch
veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden
im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der
Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 33,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 24,
www.destatis.de/kontakt
Unter dem Link
https://www.dpa-video.com/search/perform?search=32102 bieten wir
spätestens ab 8.30 Uhr sendefähiges Videomaterial zu dieser
Pressemitteilung mit einem O-Ton an (Clean-Feed). Um die
Download-Funktion in verschiedenen Auflösungen nutzen zu können, ist
auf der Videoplattform eine kostenfreie Registrierung erforderlich.
Das Videomaterial des Statistischen Bundesamtes steht nach der
Registrierung rechte- und honorarfrei zur Verwendung im Kontext der
redaktionellen Berichterstattung zur Verfügung. Sprecher im
O-Ton-Beitrag ist: Klaus Poetzsch, Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Im Juni 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) rund 44,7 Millionen Personen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Juni 2017 nahm die Zahl der
Erwerbstätigen um 1,3 % (+567 000 Personen) zu. Allerdings nimmt die
Wachstumsdynamik seit Jahresbeginn leicht ab. So hatte im Januar und
Februar 2018 der Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat
jeweils 1,5 % betragen. Mitverantwortlich dürfte hierfür die
außergewöhnliche Witterung am Jahresanfang gewesen sein. Erwerbslos
waren im Juni 2018 rund 1,5 Millionen Personen, 61 000 weniger als
ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich stieg die Zahl der Erwerbstätigen nach
vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung im Juni 2018 um 71
000 Personen oder 0,2 %. Der Zuwachs gegenüber dem Vormonat war
identisch mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.
Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der
üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, stieg die
Erwerbstätigenzahl im Juni 2018 gegenüber Mai 2018 um 28 000 Personen
oder 0,1 %.
Neben der Erstberechnung der Erwerbstätigenzahl für den
Berichtsmonat Juni 2018 wurden im Rahmen der turnusmäßigen
Überarbeitung der Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen auch die vorläufigen monatlichen, vierteljährlichen
und jährlichen Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit ab dem Jahr 2014 neu
berechnet. Hierbei wurden alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt
zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen in die
Erwerbstätigenrechnung einbezogen. Aus der Neuberechnung resultierten
für die monatlichen Erwerbstätigenzahlen Vorjahresveränderungsraten,
die im Juli 2016 um 0,1 Prozentpunkte von den bisher veröffentlichten
Ergebnissen nach oben und seit Juni 2017 um 0,1 Prozentpunkte nach
unten oder nach oben abweichen.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Juni 2018 bei 1,49 Millionen Personen. Im Vergleich
zum Vormonat nahm sie um 1,4 % oder 18 000 Personen zu. Bereinigt um
saisonale und irreguläre Einflüsse betrug die Zahl der Erwerbslosen
ebenfalls 1,49 Millionen Personen. Sie war damit aber saisonbereinigt
um rund 5 000 Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte
Erwerbslosenquote lag im Juni 2018 bei 3,4 %.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale)
beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu
Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können
unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.
Methodische Hinweise:
Ab dem Berichtsjahr 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus und
der darin integrierten Arbeitskräfteerhebung auf die Datenbasis des
Zensus 2011 umgestellt. Durch diese Umstellung ist die
Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Mikrozensus 2016 mit den
Vorjahren eingeschränkt. Ausführliche Erläuterungen finden Sie unter
www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt -->
Arbeitsmarkt --> Erläuterungen zur Arbeitsmarktstatistik -->
Methodische Aspekte des Mikrozensus 2016 - Arbeitsmarkt.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden
Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der
Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und
Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik
unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft &
Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik
--> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei
der Zahl der Erwerbstätigen.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch
veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden
im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der
Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 33,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Telefon: +49 (0) 611 / 75 21 24,
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