07.06.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Arbeit & Beruf
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Arbeitskosten im 1. Quartal 2019 um 2,5 % höher als im 1. Quartal 2018
Wiesbaden (ots) -
Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde, 1. Quartal 2019
+1,1 % zum Vorquartal (saison- und kalenderbereinigt)
+2,5 % zum Vorjahresquartal (kalenderbereinigt)
In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde
im Zeitraum vom 1. Quartal 2018 zum 1. Quartal 2019 kalenderbereinigt
um 2,5 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Arbeitskosten im Vergleich zum Vorquartal
saison- und kalenderbereinigt um 1,1 %.
Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den
Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten
sich im 1. Quartal 2019 im Vergleich zum 1. Quartal 2018
kalenderbereinigt um 2,5 %, die Lohnnebenkosten stiegen um 2,4 %.
Dem internationalen Vergleich mit den anderen Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) liegt der Bereich des Produzierenden Gewerbes
und der wirtschaftlichen Dienstleistungen zugrunde. Hierbei sind
unter anderem die Teilbereiche öffentlicher Dienst und
Gesundheitswesen nicht enthalten. Deutschland lag innerhalb der EU im
Jahr 2018 mit Arbeitskosten von 35,00 Euro pro geleistete Stunde auf
dem 6. Rang. Gemessen am EU-Durchschnitt von 26,60 Euro zahlten
deutsche Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und wirtschaftlicher
Dienstleistungen 32 % mehr für eine Stunde Arbeit.
Im Vergleich zum Vorjahr verteuerte sich in Deutschland im Jahr
2018 eine Stunde Arbeit kalenderbereinigt um 2,4 %. In der gesamten
EU betrug der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem
Zeitraum 2,8 %. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen
Lettland (+12,1 %), Rumänien (+10,5 %) und Litauen (+10,0 %) auf. In
Malta (+0,1 %), und Finnland (+1,4 %) war der Anstieg der
Arbeitskosten am geringsten. Im Nachbarland Frankreich fiel der
Anstieg der Arbeitskosten mit +2,8 % etwas höher aus als in
Deutschland. Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten
außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen
Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.
Methodische Hinweise
Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des
Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der
Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden
Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei
Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich
geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.
Zu den Arbeitskostenindizes nach Wirtschaftszweigen können
detaillierte Daten und Zeitreihen über die Tabelle 62421-0001 in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Daten für den europäischen Vergleich stehen auf www.destatis.de
unter Europa in Zahlen zur Verfügung.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Arbeitskostenindex,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 42 36,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde, 1. Quartal 2019
+1,1 % zum Vorquartal (saison- und kalenderbereinigt)
+2,5 % zum Vorjahresquartal (kalenderbereinigt)
In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde
im Zeitraum vom 1. Quartal 2018 zum 1. Quartal 2019 kalenderbereinigt
um 2,5 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Arbeitskosten im Vergleich zum Vorquartal
saison- und kalenderbereinigt um 1,1 %.
Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den
Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten
sich im 1. Quartal 2019 im Vergleich zum 1. Quartal 2018
kalenderbereinigt um 2,5 %, die Lohnnebenkosten stiegen um 2,4 %.
Dem internationalen Vergleich mit den anderen Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (EU) liegt der Bereich des Produzierenden Gewerbes
und der wirtschaftlichen Dienstleistungen zugrunde. Hierbei sind
unter anderem die Teilbereiche öffentlicher Dienst und
Gesundheitswesen nicht enthalten. Deutschland lag innerhalb der EU im
Jahr 2018 mit Arbeitskosten von 35,00 Euro pro geleistete Stunde auf
dem 6. Rang. Gemessen am EU-Durchschnitt von 26,60 Euro zahlten
deutsche Arbeitgeber des Produzierenden Gewerbes und wirtschaftlicher
Dienstleistungen 32 % mehr für eine Stunde Arbeit.
Im Vergleich zum Vorjahr verteuerte sich in Deutschland im Jahr
2018 eine Stunde Arbeit kalenderbereinigt um 2,4 %. In der gesamten
EU betrug der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem
Zeitraum 2,8 %. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen
Lettland (+12,1 %), Rumänien (+10,5 %) und Litauen (+10,0 %) auf. In
Malta (+0,1 %), und Finnland (+1,4 %) war der Anstieg der
Arbeitskosten am geringsten. Im Nachbarland Frankreich fiel der
Anstieg der Arbeitskosten mit +2,8 % etwas höher aus als in
Deutschland. Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten
außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen
Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.
Methodische Hinweise
Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des
Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der
Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden
Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei
Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich
geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.
Zu den Arbeitskostenindizes nach Wirtschaftszweigen können
detaillierte Daten und Zeitreihen über die Tabelle 62421-0001 in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Daten für den europäischen Vergleich stehen auf www.destatis.de
unter Europa in Zahlen zur Verfügung.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.
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Telefon: +49 (0) 611 / 75 42 36,
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