20.09.2018 08:00 | Statistisches Bundesamt | Arbeit & Beruf
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2. Quartal 2018: Trotz steigender Inflation weiterhin Reallohngewinne
Wiesbaden (ots) - Der Nominallohnindex in Deutschland ist im
zweiten Quartal 2018 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal
gestiegen. Die Verbraucherpreise legten im selben Zeitraum um 2,0 %
zu. Das war der höchste Anstieg der Inflation auf Quartalsbasis seit
dem vierten Quartal 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten)
Verdienstzuwachs von 0,5 %.
Überdurchschnittlich hohe nominale Verdienststeigerungen gab es im
Bereich Energieversorgung (+4,5 %), im Verarbeitenden Gewerbe (+4,1
%), im Grundstücks- und Wohnungswesen (+3,7 %) sowie im Bereich
Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen
Dienstleistungen (+3,6 %). Deutlich geringer stiegen die nominalen
Verdienste in der Öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
Sozialversicherung (+0,6 %) sowie im Bereich Kunst, Unterhaltung und
Erholung (+0,9 %).
Während der Nominallohnindex in den neuen Ländern mit +3,6 %
deutlich über dem Bundesdurchschnitt lag, fiel er im früheren
Bundesgebiet mit +2,4 % leicht unterdurchschnittlich aus. Beide
Landesteile unterscheiden sich allerdings deutlich im Hinblick auf
das absolute Verdienstniveau. Während der Bruttomonatsverdienst
(inklusive Sonderzahlungen) von ostdeutschen Vollzeitbeschäftigten im
zweiten Quartal 2018 im Schnitt bei 3 365 Euro lag, belief er sich
bei westdeutschen Vollzeitbeschäftigten auf 4 541 Euro.
Methodische Hinweise:
Der Nominallohnindex bildet die Veränderung der
Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen der vollzeit-,
teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und
im Dienstleistungsbereich ab. Er erfasst die Verdienstentwicklung bei
gleicher Beschäftigtenstruktur wie im Vorjahr. Der Reallohnindex
stellt die Veränderung der Verdienste der Preisentwicklung gegenüber.
Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Vierteljährliche Verdiensterhebung,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 06,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
zweiten Quartal 2018 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal
gestiegen. Die Verbraucherpreise legten im selben Zeitraum um 2,0 %
zu. Das war der höchste Anstieg der Inflation auf Quartalsbasis seit
dem vierten Quartal 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten)
Verdienstzuwachs von 0,5 %.
Überdurchschnittlich hohe nominale Verdienststeigerungen gab es im
Bereich Energieversorgung (+4,5 %), im Verarbeitenden Gewerbe (+4,1
%), im Grundstücks- und Wohnungswesen (+3,7 %) sowie im Bereich
Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen
Dienstleistungen (+3,6 %). Deutlich geringer stiegen die nominalen
Verdienste in der Öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
Sozialversicherung (+0,6 %) sowie im Bereich Kunst, Unterhaltung und
Erholung (+0,9 %).
Während der Nominallohnindex in den neuen Ländern mit +3,6 %
deutlich über dem Bundesdurchschnitt lag, fiel er im früheren
Bundesgebiet mit +2,4 % leicht unterdurchschnittlich aus. Beide
Landesteile unterscheiden sich allerdings deutlich im Hinblick auf
das absolute Verdienstniveau. Während der Bruttomonatsverdienst
(inklusive Sonderzahlungen) von ostdeutschen Vollzeitbeschäftigten im
zweiten Quartal 2018 im Schnitt bei 3 365 Euro lag, belief er sich
bei westdeutschen Vollzeitbeschäftigten auf 4 541 Euro.
Methodische Hinweise:
Der Nominallohnindex bildet die Veränderung der
Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen der vollzeit-,
teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und
im Dienstleistungsbereich ab. Er erfasst die Verdienstentwicklung bei
gleicher Beschäftigtenstruktur wie im Vorjahr. Der Reallohnindex
stellt die Veränderung der Verdienste der Preisentwicklung gegenüber.
Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
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